Groza - Unified In Void

Review

KURZ NOTIERT

MGŁA und UADA sind wohl die größten Black-Metal-Aufsteiger der letzten Jahre, und so ist es nicht verwunderlich, dass diese Bands auch Newcomer inspirieren – darunter die bayerischen GROZA, die ihr Debütalbum „Unified In Void“ im August in Eigenproduktion digital veröffentlicht haben. Nun schieben Art Of Propaganda im November (CD-Version) bzw. im Januar (LP-Version) die physischen Exemplare hinterher. Das ist ein Glücksfall, denn obwohl GROZA bei weitem nicht nur ihren Bandnamen bei ihren polnischen Vorbildern entliehen haben, zeigen sie durchaus Können. Ja, das alles klingt nach einer Light-Version von MGŁA, was sich bis hin zu solchen Details erstreckt, wie dass das Schlagzeug-Intro in „Amongst The Worms“ exakt so klingt wie das in „Exercises In Futility II“. Etwas Neues sollte bei „Unified In Void“ also niemand erwarten, bitte – aber das hier ist das erste Lebenszeichen der Band, und da darf man sich ja ruhig mal bei den Vorbildern bedienen. Jetzt müssen GROZA noch als Künstler wachsen und eigenständiger werden, dann darf man für die Zukunft durchaus Spannendes erwarten. Talent und Potenzial sind auf jeden Fall erkennbar.

25.11.2018
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