Mgła - Exercises In Futility

Review

Galerie mit 23 Bildern: Mgła - Wolfszeit Festival 2020

„EXERCISES IN FUTILITY“: LANG ERWARTET, VIEL ERHOFFT

Das polnische Black-Metal-Duo MG?A darf getrost als eine DER Aufsteigerbands der letzten Jahre gelten – zumindest, was den Black Metal angeht. Es war wohl ein kluger Schachzug der beiden Herren M. (Gesang, Gitarre, Bass) und Darkside (Schlagzeug), ihren vertonten Nihilismus nach der Veröffentlichung ihres letzten Albums „With Hearts Toward None“ (2012) auch live zu bringen. So hat sich das Duo, erweitert um zwei Sessionmusiker, seit 2012 auch auf der Bühne ausgetobt, wobei das nihilistische, misanthropische Prinzip, an dem sich Texte und Musik bei MG?A seit jeher orientieren, auch dort zu tragen kam: schwarze Tücher vor den Gesichtern, schwarze Kapuzen, schwarze Lederjacken, so gut wie keine Bewegung auf der Bühne, und wenn das Licht gerade richtig fällt, sieht es auch gerne so aus, als wären die schwarzen Kapuzen komplett leer. In Zeiten, in denen sich jede schlechte Norweger-Kopie bei Liveauftritten Corpsepaint ins Gesicht schmiert, ohne damit irgendwas zu bezwecken, tritt die Entmenschlichung der Kunst bei MG?A deutlicher hervor.

Auf jeden Fall haben die beeindruckenden Liveauftritte der Band in den letzten drei Jahren so einiges ausgelöst: Vom Black-Metal-Geheimtipp haben sich MG?A seit 2012 zu einem wohlbekannten Namen gemausert, und so ist es kein Wunder, dass „Exercises In Futility“, das neue Album der Polen, in Szenekreisen zu einem der heißer erwarteten Alben 2015 gehört. Und trotzdem sind Zweifel da: Das musikalische Konzept der Band ist eben doch ein wenig eingeschränkt, und 2008 hat es auf dem Full-Length-Debüt „Groza“ schon einmal weniger gut funktioniert als auf anderen MG?A-Veröffentlichungen. Und dann die Erlösung: „Exercises In Futility“ steht seinem Vorgänger „With Hearts Toward None“ nicht nur in nichts nach, sondern kann sogar noch eine kleine Schippe drauflegen. Was etwas heißen will, denn auch das 2012er-Werk der Band hat sich bereits nahe an der Perfektion entlangbewegt.

ERFÜLLTE UND ENTTÄUSCHTE ERWARTUNGEN

Aber wie klingt es denn nun, dieses einmal mehr etwas undurchsichtig betitelte Album „Exercises In Futility“? Nun, Fans dürfen sich freuen, denn MG?A klingen darauf so, wie MG?A nun mal klingen – und trotzdem anders. Wer tatsächlich erwartet hat, dass die Polen auf Album Nummer drei dasselbe machen wie auf den Vorgängern, der ist sich der Entwicklung der Band nicht bewusst, denn zumindest der Sprung zwischen den beiden bisherigen Full-Length-Alben „Groza“ und „With Hearts Toward None“ war gewaltig – auch wenn beide unverkennbar nach MG?A klangen.

Wer erwartet, auf „Exercises In Futility“ ähnliche dominante Moll-Leads zu bekommen, wie sie das Klangbild des 2012er-Albums dominierten, der wird auf jeden Fall (fürs Erste) enttäuscht sein. Denn MG?A gehen auf ihrem neuen Werk einen Schritt weiter und verbleiben oft in repetitiven, im Midtempo vorgetragenen Riffs, die der Musik eine zusätzliche nihilistische Note verleihen und etwas Zeit brauchen, bis sie ihre Wirkung entfalten. Ja, „Exercises In Futility“ ist kein Album, das sich sofort in den Gehörgängen festsetzt, sondern es braucht definitiv mehrere Durchläufe, um zu wachsen. Und gewöhnt man sich an den zwar nicht neuen, aber doch erneuerten Klang der Band, dann findet man sie auch, die hochmelodische, mollerne Leadgitarre, zum Beispiel im vierten oder im sechsten Track. (Die Songs auf „Exercises In Futility“ sind wie auch auf allen anderen MG?A-Veröffentlichungen lediglich von „I“ bis x durchnummeriert.)

Höhepunkt des Albums sind jedoch nicht diese Melodien, sondern die Details, mit denen MG?A ihre sechs neuen Stücke versehen. Das eindringlich gebrüllte „Nether! Again, nether!“ in „Exercises In Futility II“ entfaltet erst beim zweiten, dritten Durchlauf des Albums seine eingängige und zugleich niederschlagende Wirkung. Dann wäre da noch der fünfte Track, dessen leicht disharmonisch anmutendes Mainriff so gar nicht MG?A-typisch klingt, das aber trotzdem nur schwer aus dem Kopf zu kriegen ist, hat man sich erstmal daran gewöhnt. Und obendrein darf Schlagzeuger Darkside im fünften Track einmal mehr beweisen, dass er im Black Metal zu den Besten seiner Zunft gehört, denn das schon im siebten Song von „With Hearts Toward None“ sehr eindrucksvolle Spiel mit den Becken wird hier, in „Exercises In Futility V“, auf die Spitze getrieben. Im abschließenden sechsten Track ziehen MG?A wie auch schon auf ihrem 2012er-Werk sämtliche Register des Albums, vereinen alle Facetten in einem Song und beenden „Exercises In Futility“ obendrein auf hochemotionale Weise.

MG?A BLEIBEN SICH TREU UND KLINGEN DOCH ANDERS

„Exercises In Futility“ ist also ein Album, mit dem sich MG?A selbst ein Stück weit dem Erfolg der letzten Jahre verweigern. Sie hätten so einfach in die Black-Metal-Bundesliga aufsteigen können (damit ist der kommerzielle Erfolg gemeint – denn künstlerisch sind sie dort ja schon längst angekommen), hätten sie so weitergemacht, wie sie mit „With Hearts Toward None“ aufgehört haben: mit dominanten Moll-Melodien und einem hohen Grad an Eingängigkeit. Und obwohl alle Trademarks des letzten Albums auch auf „Exercises In Futility“ vorhanden sind, machen es MG?A ihren Hörern doch schwerer als 2012; das Album will mehrmals gehört werden, es will sich langsam, aber zielstrebig in den Ohren festsetzen, es will dem oberflächlichen Hörer Probleme bereiten. MG?A wollen anno 2015 ihre Fans zufriedenstellen, aber sie sind nicht darauf erpicht, Musik für jene zu machen, die sich damit nicht auseinandersetzen wollen.

Und so bleibt nur eine mögliche Note für „Exercises In Futility“, denn was man auch immer an „With Hearts Toward None“ mochte, MG?A haben es auf ihrem neuen Album in petto, aber anders, besser, komplexer, klüger, nihilistischer. Die Polen waren schon immer eine Band, die sich – mit Ausnahme ihres Beitrags zur „Crushing The Holy Trinity“-Split und ihres Debütalbums „Groza“ – nahe an der Perfektion bewegt haben, mit „Exercises In Futility“ sind sie so nah dran wie nie zuvor. Jahreshighlight, was Black Metal angeht!

Shopping

Mgla - Exercises in Futilitybei amazon20,90 €
28.10.2015

Shopping

Mgla - Exercises in Futilitybei amazon20,90 €

Interessante Alben finden

Auf der Suche nach neuer Mucke? Durchsuche unser Review-Archiv mit aktuell 37088 Reviews und lass Dich inspirieren!

Nach Wertung filtern ▼︎
Punkten
Nach Genres filtern ►︎
  • Black Metal
  • Death Metal
  • Doom Metal
  • Gothic / Darkwave
  • Gothic Metal / Mittelalter
  • Hardcore / Grindcore
  • Heavy Metal
  • Industrial / Electronic
  • Modern Metal
  • Off Topic
  • Pagan / Viking Metal
  • Post-Rock/Metal
  • Progressive Rock/Metal
  • Punk
  • Rock
  • Sonstige
  • Thrash Metal

50 Kommentare zu Mgła - Exercises In Futility

  1. Henna sagt:

    Kann der Rezension nur zustimmen, wie Mgla im Moment der Black Metal Veröffentlichungsflut den Stiefel ins Gesicht drücken ist schon beachtlich. In dieser Szene noch so etwas wie einen unverkennbaren Stil zu entwickeln, hielt ich kaum für möglich. Rein instrumental ist das neue Album schon eine Offenbarung, dazu lässt diese grandiose Stimme und die für Schwarzmetall meiner Meinung nach perfekte Produktion einen regelrecht fliegen. Leute dieser Schlagzeuger! Das klingt jetzt doof, aber das ist Black Metal, der einem ein freudiges Grinsen ins Gesicht treibt. Haha.

  2. Crodo sagt:

    ja wirklich gutes album obs allerdings eine 10 ist lässt sich drüber streiten dennoch top scheibe

  3. Master sagt:

    Hammeralbum!

    10/10
  4. Thilo sagt:

    Bis jetzt mein black Metal des Albums.

  5. deepblack sagt:

    ist natürlich geschmacksache..denoch ist das album auf dauer bei dieser wertung zu eintönnig (auch nach 3 mal durchhören) und die besagten melodien zu oft gehört und könnte besser produziert sein. der geehrte hr möller wollte schneinbar die band etwas pushen. jedoch eine 10…never..und dann dem neuen Tsjuder meisterwerk was wirklich dieses jahr alles in den schatten stellt, nur eine 9 zu geben steht in keinem verhältniss…

  6. Master sagt:

    Wie immer alles Geschmacksache. Tsujder wollte bei mir wiederum nicht zünden.

  7. Kazanian sagt:

    Für mich ganz klar auch ein grandioses Album! Mgla schaffen es mit bekannten Mitteln einen eigenen Sound zu erzeugen und epische dunkle Musik zu erschaffen. Man sollte auch defintiv ein Augenmerk auf die Texte legen – diese sind ebenfalls sehr gut und intensivieren die Musik umsomehr. Zusammen mit Eerie´s Erstling und Ourtre´s Ghost Chants absolute Black Metal Macht aus Polen!

  8. Chris sagt:

    Hab die Platte ein paar mal durch. Leider wills bei mir nicht zünden, auch nicht einzelne Passagen. Letztlich weiss ich nicht genau wieso, aber ein „UND KLINGEN DOCH ANDERS“ kann ich leider nicht nachvollziehen. Sei es wie es sei, mir fehlts hier gewaltig an Emotionen. Ansonsten natürlich vernünftig gemacht. 6/10

    6/10
  9. Anonymous sagt:

    Eindrucksvoll düster und majestätätisch!

    10/10
  10. Daniel sagt:

    Haut mich nicht um! Die Düsternis alter skandinavischer Black Metal Platten wird auf
    dieser Scheibe zu keiner Zeit wirklich erreicht.
    Von der depressiven und bedrückenden Atmosphäre, auf die manche Reviews im Internet so hinweißen,
    merk ich ehrlich gesagt kaum was.
    Objektive 7 Punkte von mir!

    7/10
    1. maestro sagt:

      du mich auch! übertrifft es locker

      10/10
  11. Woood sagt:

    Grandioses Album, war zuerst etwas skeptisch… Aber es wird mit jedem Durchlauf besser…

    10/10
  12. Ben sagt:

    Ganz ganz großes Kino!
    Was die jungs hier an finsteren Melodien auffahren grenzt schon fast an Frechheit im positiven Sinne!

    10/10
  13. Björn sagt:

    Gutes Album, aber Höchstwertung?

    8/10
    1. Wayne sagt:

      Klar. Was sonst?

      10/10
  14. nili68 sagt:

    Nachdem ich von UADA sehr angetan bin und MGLA immer mit denen verglichen werden, habe ich’s mal ganz angehört.
    Es ist schon sehr solide, aber irgendwas fehlt mir/stört mich, um das voll super zu finden. UADA gefallen mir besser. Ich habe mich beim hören sogar ein klein wenig gelangweilt. Es klingt, bei aller Qualität, etwas gleichförmig und um wirklich ein meditatives Feeling zu erzeugen, widerum zu dudelig. Den Vokalisten finde ich auch etwas nervig, da der wirklich durchweg in derselben Tonlage knurrt.
    Ich habe bei den Lobeshymnen überall fast schon das Gefühl, mich dafür entschuldigen zu müssen, aber is‘ so.

    7/10
  15. deadguy sagt:

    Mgla, eine Band die ich seit dem im RH mal bei dem Redakteursmixtape der dritte Song der With hearts toward none genannt wurde verfolge. Als die EiF 2015 erschienen ist fand ich die zwar gut, war aber noch nicht so angetan wie ich es mittlerweile bin, der ein oder andere Moment blieb sofort hängen der Rest damals noch nicht. Im Laufe der Zeit und unzähligen Mal hören später haben wir es vermutlich mit meinem meistgehörten Album des Black Metal in meinem Haushalt und einem meiner absoluten Lieblingsalben zu tun. Die ganze Platte wuchs im Laufe der Zeit, viele Momente nisteten sich nachträglich ein und das Album wurde zu einem stetigen Begleiter. Es gibt kaum Bands die es geschafft haben mit bekannten Zutaten so frisch und unverbraucht zu klingen mit einer ganz eigenen Identität. Was an vielen Faktoren liegt, wie das die Gitarren eigensinniges Sirren wie Gänsehaut Melodien gleichermaßen beherrst, dem Konzept was textlich wie musikalisch den Nihilismus auf die Spitze treibt oder das Darkside mit seinem kreativen Drumspiel die Musik veredelt. Mgla fasznieren mich in ihrer Gesamtheit, mit der Musik, den Lyrics, dem Minimalismus der durch die Nummerierung der Songs statt Titel und der Aufmachung der Releases zu tragen kommt als auch die Maskierung die eine Distanz zwischen Band und Publikum aufbaut. Das Album baut zunächst langsam auf bevor der Opener enthemmt losbricht und die Typischen Melodien dazukommen, der zweite Song pendelt stets zwischen rhytmischen Parts und Raserei und ist spannend komponiert und hinten stehen zwei acht Minüter, wovon der erste ein grimmig stampfender Song ist, der für Mgla ungewohnte Dissonanzen auffährt und meinen liebsten Drumpart beinhaltet, wahrend der letzte Song einfach nochmal alle Register in Sachen Emotionalität bietet und auch die beiden kürzeren Songs in der Mitte zeigen Mgla von ihrer besten Seite. Wie gesagt eins meiner absoluten Fav Alben und ich weiß nicht wie oft ich es schon gehört habe.

    10/10
  16. Watu sagt:

    Bin auch sehr begeistert von diesem Pfundswerk, old school und doch modern, modern, aber ohne den Vibe, die Intensität zu vermissen, die modernen BM Alben meist abgeht. Dennoch für mich keine 10/10, denn das Tempo bleibt nahezu über die ganze Distanz identisch, was tlws. etwas ermüdend ist. Und die Melodien sind super, aber nichts besonderes, da muss sich Mgła meiner Meinung nach ganz deutlich gegenüber Taakes Nattestid geschlagen geben, das gilt aber ehrlich gesagt für nahezu 99% sämtlicher BM Veröffentlichungen.

    9/10
  17. deadguy sagt:

    Und für mich sind Taake nichts besonderes und müssen sich in meinem Haushalt nahezu jeder zweiten Welle Band geschlagen geben. Was modernen Black Metal angeht ist Polen für nich ganz vorne dabei, Mgla mit drei 10 Punkte Alben am Stück, Kriegsmaschine, die selben Leute aber rhytmischer, stampfender und grimmiger, Blaze Of Perdition, Furia, Odraza um ein paar Namen zu nennen, Cultes Des Ghoules und Doombringer wenn es verrottet oldschoolig sein soll, Stworz als Pagan/Folk BM der seriösen Sorte oder Bestial Raids und Temple Desecration wenn es derbe in die Fresse soll.

  18. Watu sagt:

    „Und für mich sind Taake nichts besonderes“

    Wahrscheinlich meintest Du das auch so, aber ich beziehe mich hier wirklich nur auf das Debüt Nattestid. Alles was danach von Taake kam hat mich großteils gelangweilt.

  19. deadguy sagt:

    Auch das interessiert mich kaum, mal davon abgesehen das Mgla und Taake sehr unterschiedliche Stimmungen erschaffen wollen und die Melodien von Mgla halt nicht durch die Vordertür einfallen wollen sondern eher hintergründig funktionieren.

  20. Watu sagt:

    „mal davon abgesehen das Mgla und Taake sehr unterschiedliche Stimmungen erschaffen wollen “

    Das stimmt, wobei sich Mgla dahingehend jedoch nicht sehr von vielen anderen OSBM Bands abhebt (außer in der Qualität, die ist beim Mgla herausragend). Taakes Nattestid dagegen absolut einzigartig und nahezu unvergleichlich ist. Aber das sind hier zwei Alben, auf allerhöchstem Niveau und die Differenzen zwischen uns sind daher absolut unter Geschmacksache zu verbuchen.

  21. deadguy sagt:

    Ich finde schon das Mgla sich von den aktuellen Bands in Sachen Kompromissloskeit was Inhalt und die Emotionen angeht. Für mich ist die Exercises ein Klassiker, vllt mein junges Alter geschuldet und Mgla eine der wenigen Bands wo ich von sehr früh an in der Bandgeschichte dabei bin.

  22. nili68 sagt:

    Ich finde weder Mgla noch Taake besonders.
    Danke für die Aufmerksamkeit! 😉

  23. deadguy sagt:

    Und da ist auch schon Mr. Ich-Muss-Anderen-Ihre-Alben-Schlecht-Reden wieder, anderen ihren Spaß lassen ist nicht so dein Ding.

  24. Watu sagt:

    „Ich finde schon das Mgla sich von den aktuellen Bands in Sachen Kompromissloskeit was Inhalt und die Emotionen angeht. “

    Von den aktuellen Bands definitiv!
    Und nili ignorieren wir einfach. ;))

  25. nili68 sagt:

    Ich hab‘ nicht nur Alben, sondern die ganzen Bands schlecht geredet. Immer korrekt bleiben.

  26. deadguy sagt:

    Mehr ist von jemand der seinen Geschmack als den einzig wahren empfindet auch nicht zu erwarten, ich hab irgendwie nie das Bedürfnis anderen ihre Freude an egal welcher Musik zu nehmen egal wie mies ich sie finde.

  27. nili68 sagt:

    Ich würde Musik, die ich nicht mag und auch alles andere gesetzlich verbieten lassen wenn ich könnte. Wäre langfristig aber kein Nachteil, da es nur meinen und schl.. nur mal so nebenbei: Du leidest nicht unter ’ner Störung, wo man keine Ironie erkennt und alles negativ auf sich bezieht? Darüber will ich mich nicht lustig machen. Ernst gemein!

  28. deadguy sagt:

    Nö, aber es ist der Standard-Move erst alles schlecht zu reden und als Krach zu bezeichnen und hinterher wenn man Gegenwind bekommt schnell den Ironie-Joker ausspielt.

  29. nili68 sagt:

    Ja, du hast mich durchschaut. Der Gegenwind war leider zu hart. Sorry. 🙁

  30. Watu sagt:

    Ist aber wirklich Ironie und beißender Sarkasmus. Nili macht da halt keine Gefangenen, was auch gut so ist. ;))

  31. nili68 sagt:

    Ja, ich wollte gerade nach meinem Kommentar fragen, ob’s auch einen Smiley für unterdrücktes Lachen gibt. Als Boomer (ist hier gefallen) weiß man sowas natürlich nicht. 🙂

  32. deadguy sagt:

    Hinterher kann man sich immer mit Humor rausreden.

  33. Watu sagt:

    Naja, ist denke ich nicht alles Humor. Der fndet wahrscheinlich wirklich beide Bands beschissen.
    Aber ist ja das gute Recht von jederMann und Frau.

  34. deadguy sagt:

    Ich finde auch genug Bands schlecht, hab aber nicht das Bedürfnis einem Fan diese dann schlecht zu reden oder madig zu machen.

  35. nili68 sagt:

    Manchmal wäre es gut, das Alter hier von jemandem zu kennen, zumindest ob jemand volljährig ist. Eigentlich hasse ich das Thema, aber wenn ich daran denke, mich hier mit ’nem Teenager (nichts schlimm daran) zu „vergnügen“.. Das wäre dann unausgeglichen.

  36. nili68 sagt:

    Wenn man sagt, dass man etwas nicht mag und jemand das als madig machen interpretiert, muss man aber schon wirklich sehr unsicher in seinem eigenen Urteil sein.
    Beschissen finde ich Mgla und Taake nicht, aber dem „Hype“ will ich nicht so ganz folgen. So what?

  37. Watu sagt:

    Tennager hören doch kein Mgła, oder?
    Also ich habe da…. ach, lassen wir das mal. :))

  38. deadguy sagt:

    Und weil du den Hype nicht verstehst dürften andere die nicht feiern, tolle Logik.

  39. nili68 sagt:

    Wem habe ich denn verboten die zu feiern? Ach ja, wegen dem gesetzlich verbieten.. Wenn du mich hier auch nur verarscht, bist du wirklich gut! *Applaus* Wenn nicht.. o weia..

  40. deadguy sagt:

    Komisch wie komm ich darauf, kaum schreib ich wie toll ich die Platte finde kommen zwei und versuchen mir zu erklären das die gar nicht so gut ist wie ich meine.

  41. nili68 sagt:

    Der Mensch ist halt im Kern schlecht, oft auch unwissentlich. Wenn du’s ganz genau wissen willst hier die tl;dr-Version: https://de.wikipedia.org/wiki/Das_radikal_B%C3%B6se

  42. Watu sagt:

    „Komisch wie komm ich darauf, kaum schreib ich wie toll ich die Platte finde kommen zwei und versuchen mir zu erklären das die gar nicht so gut ist wie ich meine.“

    Naja, wir haben darüber gesprochen ob die Alben ne 9 oder 10 verdient haben. Eigentlich war das Korinthenkackerei. Entweder hat man Lust sich darüber auszutauschen oder nicht. Der Weg ist das Ziel.

  43. nili68 sagt:

    Meine Theorie, dass der Mensch einfach schlecht und missgünstig ist gefällt mir besser und ist auch mehr Metal. \m/

  44. Watu sagt:

    Wenn ich Lyrik für ein BM Album bräuchte, würde ich wohl auch eher auf Deine Theorie zurückgreifen. :))

  45. Hansi sagt:

    Ich bitte um Entschuldigung, dass ich nichts zur Band und zur Musik beitrage, aber ich muss hier kurz etwas loswerden.
    Wie es scheint, läuft auf metal.de seit einigen Tagen wieder die Watunili Show.
    Das mag für die beiden zwar erheiternd sein, für Leute die an sich nur mitlesen und sich hin und wieder einbringen möchten, ist es nervtötend und ermüdend.

    Liebes metal.de Team, gibt es eine Möglichkeit, dass man auf der Startseite mehr als nur die letzten sechs Kommentare angezeigt bekommt? Ich sehe da nämlich aktuell nur sechs völlig überflüssiche Kommentare zu Mgla, die sich aber nicht einmal wirklich um Mgla drehen, sondern nur um Watunilis Befindlichkeiten und den üblichen, seit Jahren betriebenen Spam.

    Es war hier sehr angenehm, als Watutinki ein paar Wochen nicht kommentiert hatte. Da waren auch Nilis Kommentare völlig normal, sachlich und beim Thema. Seit Watutinki, oder jetzt Watu wieder mitmischt, hat sich Nili auch wieder gewandelt und die Kommentarspalten sehen aus wie vor einem Jahr.
    Muss das wirklich sein?

  46. Watu sagt:

    Der Hansi legt also fest, welche Kommentare normal sind und welche nicht. Sehr spannend.

    Aber ich trete Dir bei Seite und würde das auch befürworten. Zumindest ein Button ähnlich dem „Button „Alle Reviews“. Dann halt „Alle Kommentare“

    Eine Filterung die es ermöglicht nur Kommentare anzuzeigen, die eine Wertung haben, ist auch nicht verkehrt.

    Und ein lang gehegter Wunsch, dass man sich ein Profil aufbauen kann, um bspw. seine Jahreshighlights zu hinterlegen, was man derzeit gerne hört etc. Das hätte viele Vorteile.

    Wäre super wenn da was käme.

  47. destrukt. sagt:

    Oder man könnte die letzten 6 Kommentarspalten anzeigen, in denen etwas kommentiert wurde. Dann würden selbst bei den Chatverläufen hier, die sich vermutlich auch in Zukunft leider nicht verhindern lassen, keine sinnvollen Kommentare untergehen.

  48. nili68 sagt:

    Technisch würden mir einige Möglichkeiten einfallen, aber die machen das ja ehrenamtlich.. glaub‘ ich.