Insanity Alert - Insanity Alert

Review

„Glorious we’ll riiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiise!“ schreit INSANITY-ALERT-Sänger Heavy Kevy aus der Anlage und ab geht die Post! Ich hätte die Jungs ja automatisch irgendwo in den USA verortet, aber nix da: Im beschaulichen Tirol wird derzeit der mitreißendste Thrash/Crossover der Stunde fabriziert. Eine knappe halbe Stunde lang gibt es dermaßen was auf die Ohren, dass man selbst im Sitzen am liebsten einen Moshpit starten möchte.

S.O.D., D.R.I. und SUICIDAL TENDECIES sind natürlich die Eckpunkte des Sounds. Dazu stellenweise noch AGNOSTIC FRONT in ihrer „Victim in Pain“-Phase. Lange ist es her… Das Rad wird also natürlich nicht neu erfunden, aber so frisch präsentiert, dass es einfach nur Spaß macht. Textlich bewegt man sich auch eher bei den Kumpels im Geiste von MUNICIPAL WASTE: Zombies, Weed, ein „Macaroni Maniac“ und diverse Brutalo-Allmachtsphantasien („All hail the force of my FLAMETHROWER!“, „I have enough bullets to kill you every day for the next 50 years. Been sent here with a mission: Extinguish life on earth“, „Victory is ours. No one will survive. Corpses in the streets. Glorious we’ll rise.“) zeugen von Geschmack. Das ist alles so bescheuert genial, dass ich mich sofort vor die Bühne stellen und den Blödsinn mitbrüllen möchte.

Zum Schluss gibt es außerdem noch ein IRON-MAIDEN-Cover: Run to the pit, mosh for your life! Schöner hätte ich es auch nicht ausdrücken können.

26.11.2014
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