Insanity Alert - Moshburger

Review

Im Lauf der Jahre konnten sich INSANITY ALERT mit ihrem kultigen Crossover-Thrash einen Platz in den Herzen der Old-School-Fans erspielen. Nun legen die Tiroler mit dem geil betitelten „Moshburger“ mit coolem Old-School-Comic-Cover nach. Mal schauen, wie dieser Fast-Food-Metal mundet!

Vorneweg – wer Innovation sucht, liegt bei den Österreichern völlig falsch. „Moshburger“ enthält wieder einmal 15 straighte Abrissbirnen des Thrash Metals / Crossovers / Hardcore Punks, irgendwo in der Schnittmenge aus SUICIDAL TENDENCIES, D.R.I., ATROPHY, NUCLEAR ASSAULT, AGNOSTIC FRONT, MUNICIPAL WASTE, ANTHRAX und S.O.D. „Mosburger“ beginnt mit dem flotten „Disco Demolition“ voll auf die Zwölf, das Stück gibt gleich die Richtung des Albums vor. Wuchtigen Party/Skate Thrash in Hochgeschwindigkeit gepaart mit groovigen Mosh-Parts, yeah! Sänger Heavy Kevy liegt gesanglich irgendwo zwischen John Connelly (NUCLEAR ASSAULT) und Mike Muir (SUICIDAL TENDENCIES), dazu Stakkato-Riffs, treibendes Schlagzeuspiel, Gang-Shouts (insbesondere in „Make Up Your Mind Or Die“), alles komprimiert in 15 knackigen Stücken bei gerade einmal 26 Minuten Spielzeit. Dabei haben INSANITY ALERT verdammt viel Spaß in den Backen, ohne die Durchschlagskraft der Songs zu vergessen. Besonders hervorheben möchte ich den wunderbaren Ohrwurm „Life’s Too Short For Longboards“ sowie das brutale, schnelle „Gonna Rip Your Head Off“. Nicht innovativ, aber macht definitiv Spaß!

10.10.2016

Geschäftsführender Redakteur (stellv. Redaktionsleitung, News-Planung)

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