Labyrinth - Labyrinth

Review

Was da an Power Metal so nach und nach aus Italien zu uns herüberschwappt, kann man neben Szenegrößen wie Rhapsody eigentlich alles in die Tonne kloppen. Bei Labyrinth jedoch ist das anders. Und wie! Diese Band strotzt nur so vor Spielfreude und Inovation, dass es eine wahre Freunde ist, die CD im Player zu haben. „Labyrinth“ enthält 10 enorm flüssig eingespielte Tracks, die treibenden Melodic Power Metal zelebrieren und keine Anhänger der Band kalt lassen werden. Dabei beherrschen die Italiener Gänsehautballaden wie „Neverending Rest“ oder schwer groovende Up-Tempo Stücke wie etwa „This world“. Als regelrecht moshtauglich entpuppt sich der Opener „The Prophet“. So wird sich die Nackenmuskulatur herzlichst beim Anwender bedanken. Mit einem Höchstmaß an Abwechslungsreichtum bleiben sie dabei auf knapp einer Stunde ihrem Stil treu, der in seiner technischen Finesse jedem Anspruch gerecht wird. Einen weiteren Pluspunkt ernten Labyrinth durch das edle Artwork von Travis Smith, der schon Cover für Opeth, Nevermore oder Jag Panzer entwarf. Das italienische Quintett ist der Bergspitze des europäischen Power Metals ein gewaltiges Stück näher gekommen und wird mit Sicherheit nicht auf halbem Weg kehrt machen.

03.09.2003
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