Mantar - The Spell (EP)

Review

KURZ NOTIERT

Ein knappes Jahr nach „Ode To The Flame„, melden sich MANTAR mit „The Spell“ zurück. Das Titelstück stammt aus der Anfangszeit der Band. Die beiden anderen Tracks der EP sind bei den Aufnahmen zum letzten Studioalbum übrig geblieben.

Das ist überdeutlich zu hören. Denn nicht nur die Produktion ist quasi Deckungsgleich mit der von „Ode To The Flame“. Auch stilistisch schließen „Pest Crusade“ und „Age Of The Vril“ nahtlos an das Album an. Letzteres ist ein langsamer Doom-Brecher, der mit einem episch angelegtem Refrain veredelt wird.  Die treibende Bridge ist zudem enorm tanzbar. Mit „tanzbar“ lässt sich auch „Pest Crusade“ am besten beschreiben. Der Song geht gut ins Ohr und groovet ordentlich vor sich hin. Dass das titelgebende „The Spell“ schon ein wenig älter ist, macht sich sofort bemerkbar. Der Sound ist deutlich roher als bei den neuen Stücken. Außerdem verbreitet „The Spell“ eine weitaus hoffnungslosere Stimmung und wildert viel mehr im Black Metal. Die Gast-Vocals von BÖLZER-Frontmann Okoi Jones geben dem Track noch eine besondere Note und fügen sich perfekt ins MANTAR-Gesamtbild ein.

Das Duo hat gut daran getan, die überschüssigen Songs in Form einer EP zu veröffentlichen. Denn die drei Stücke auf „The Spell“ stehen den beiden Studioalben in Nichts nach.  Fans greifen bedenkenlos zu!

24.03.2017

"Irgendeiner wartet immer."

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