Noekk - The Water Sprite

Review

„Es gab keine Proben, keine hin- und hergeschickten Ideen-Fragmente, sondern wir haben einfach meine Ideen durch den Wolf gedreht und aufgenommen“ – und eben diese Spontaneität macht das neue Schaffen der Herren Yugoth und Baldachin (vielen von Euch als Schwardorf und Helm bekannt) aus. Bei diesen Namen werden viele mit Sicherheit nach Empyriums Spuren suchen, doch NOEKK hat mehr seinen eigenen Weg eingeschlagen und neben der von den Künstlern gewohnten Naturmystik werden wir von King Crimson-liken Passagen positiv überrascht. „The Water Sprite“ präsentiert einen interessanten Mix aus melancholischen Klängen, welche neben progrockmässigen Elementen von einer ergreifenden Ruhe und Sanftheit erfüllt sind. Die Musiker vermischen Rock Härte und Neo Folk Sänfte; diese Kombination weiß durchaus zu gefallen und entschlüsselt eine weitere Facette dieser Band. „The Water Sprite“ ist ein Album voller Kontraste, die jedoch nicht nur aufeinander treten, sondern vor allem geschickt in ein Ganzes hineingefügt werden. Unter eigenen Kompositionen finden wir eine beeindruckende Cover Version von „How Fortunate The Man With None“ (Dead Can Dance), die durch das Duo als traurige Popballade im Stile eines Nick Cave interpretiert wurde. Schwardorf und Helm haben mal wieder ihr musikalisches Potential bewiesen und ein allegorisches Werk produziert, dessen Töne und Stimmungen ineinander fließen und Klangbilder zaubern, die unkopierbar sind und dessen Magie man sich gerne hingibt!

26.04.2005
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