Norther - Till Death Unites Us

Review

Gerade mal fünf Jahre ist es her, als uns NORTHER ihre Ansichten von gutem melodischen Deathmetal mit „Dreams of Endless War“ näher brachten. Gut drei Alben später sind die Arbeitstiere mit „Till Death Unites us“ erneut am Start. Bei der Anzahl an Alben innerhalb dieser kurzen Zeit mag sich einer fragen ob den Herren nicht irgendwann die Ideen ausgehen. Die Antwort dazu: Nein!
Auch ihr neues Album kombiniert melodische Blackmetalroots mit modernen Deathmetal. Genau dies ist auch das Erfolgsgeheimnis der Finnen! Hier werden sowohl Old School – Fans als auch Freunde von IN FLAMES, DARK TRANQUILLITY oder SOILWORK bedient. Die volle Breitseite mit der stets richtigen Menge an Melodien im Repertoire. Es ist schon erstaunlich mit welchem Elan die Jungs wieder ans Werk gehen. Abwechslungsreich und mit einem fast tödlichen Groove lassen NORTHER ihre niemals endende Energie auf den erwartungsvollen Hörer los. Weit von kommerziellen Ufern entfernt, folgt ein Ohrwurm dem anderen. Einst als reines CHILDREN OF BODOM Plagiat verschrien, haben die Jungs um die beiden Sänger Kristian Ranta und Pete Lindroos ihren Stil nach und nach verfeinert, so dass diese Vergleiche spätestens nach dem dritten Album verpufft waren. Mit diesem Album dürfte NORTHER nun endgültig ein fester Platz im skandinavischen Deathmetalhimmel sicher sein. Mit „Till Death Unites us“ lassen sie zwischen Helsinki und Tokio definitiv kein Bäumchen mehr im Walde stehen.

10.05.2006
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