Ravenscry - Ravenscry

Review

Mit RAVENSCRY liegt mir wieder einmal eine sogenannte italienische Gothic Metal-Band vor, die sich selber am liebsten in das melodische Metal-Genre eingliedern würde. Das funktioniert aber nur bedingt, wenn man als musikalische Einflüsse Bands wie EVANESCENCE, WITHIN TEMPTATION und man höre und staune FEAR FACTORY angibt. Die Besetzung, die aus vier Mann aus Mailand und einer durchaus charismatischen Fronterin namens Giulia Stefani aus Rom besteht, legt nun mit einer selbstbetitelten und eigenproduzierten EP eine erste Duftspur ab.

Was schon der Opener „Nobody“ prophezeit, kann leider auch auf die restlichen vier Songs umgemünzt werden. RAVENSCRY bieten zwar astrein produzierten und auch absolut eingängigen Gothic Metal, von einer großen Portion Eigenständigkeit und frischen Elementen kann hierbei aber keine Rede sein. Generell stehen die poppigen Grundstrukturen im Fokus, die großteils durch Keyboards unterlegt werden. Gutklassige Riffs und Soli sucht man hier aber vergeblich!

Im Stil von WITHIN TEMPTATION konzentriert sich die Musik von RAVENSCRY auf die unleugbar wirklich gute Stimmte von Frau Stefani, etwas mehr hätte es aber alles in allem durchaus sein dürfen! Der erste Schritt ist für die Italiener trotz allem gesetzt, auch wenn „Ravenscry“ alles andere als zwingend und überaus überzeugend ist! Am Ende der Scheibe weint der Rabe immer noch ein wenig…

19.01.2010

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