The Duskfall - The Dying Wonders Of The World

Review

Gleich der Opener „Paradises Into Deserts“ zeigt, wo es bei dem neuen Album „The Dying Wonders Of The World“ von THE DUSKFALL lang geht. Nämlich direkt in die Vollen ohne wenn und aber. Nach Nuclear Blast sind THE DUSKFALL mittlerweile bei Massacre gelandet. Der Genialität der Band tut dies jedoch keinen Abbruch. Nach wie vor rotzen uns die Jungs gnadenlos geilen melodischen Schwedendeath vor den Latz.

Aggressiv und überwiegend eingängig kicken sämtliche Songs mächtig Arsch und bieten der Nackenmuskulatur keinerlei Entspannungspause. Die Schweden leisten auch mit ihrem neuen Album ganze Arbeit und beweisen uns mit Leichtigkeit, dass es durchaus möglich ist, ein Album ohne nennenswerten Durchhängern zu kreieren.

THE DUSKFALL bereichern uns mit „The Dying Wonders Of The World“ erneut mit tiefgründigen und anspruchsvollen Melodien und vor allem mit einem ungebremsten thrashigen Riffbackground. Auch wenn ich hier mal nicht übertreiben will, aber THE DUSKFALL können uneingeschränkt mit Bands wie GATES OF ISHTAR oder AT THE GATES genannt werden.

Auch soundtechnisch kann die Band mit an der vordersten Front kämpfen. Mit Daniel Bergstrand (IN FLAMES) an den Reglern konnte zumindest bei der Produktion nichts mehr schief gehen. Den Rest lieferte die Band mit einem überaus variablen Songwriting und neun dicken Abrissbirnen die auch nach etlichen Durchgängen ihre Faszination nicht verlieren.

Kurzum! Wer auf melodischen Deathmetal steht, wird um „The Dying Wonders Of The World“ nicht rum kommen. Hier passt einfach alles zusammen. Für mich schon jetzt eines der Highlights für 2007!

04.11.2007
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