Turbonegro - Darkness Forever

Review

TURBONEGRO sind eine der kontroversesten Blüten des Rock’n’Roll-Geschäfts. Sei es ihr pseudoschwules Getue, ihre Denim-Jeans-Uniformen oder einfach nur ihre genialen Künstlernamen- weltweit liebt man die sechs Chaoten aus Oslo. Dies zeigt sich nicht zuletzt an dem Aufschrei, der Anno 2000 nach dem Split der Band um die Welt ging. Sooo nicht, dachten sich die Fans, gründeten allerorten Turbojugend-Chapters und bewegten das drollige Sextett so dazu, sich wieder zusammen zu tun und uns weiterhin mit feinstem Death Punk erster Kajüte zu versorgen.

Edel veröffentlicht nun eine Remastered-Serie der bisherigen TURBONEGRO-Alben und serviert jeweils mehrere Bonus Tracks, im Falle von „Darkness Forever“, dem Abschieds-Livealbum, sind es fünf Stück.

Nach einigen Minuten markerschütternder Fangesänge sägt sich der Opener „The Age Of Pamparius“ in die Ohren, gefolgt von sämtlichen Hits der Norweger, wie z.B. „Don’t say Motherfucker, Motherfucker“, „Sailor Man“, „Denim Demon“ und der Dauerständ- äh, Dauerbrenner „I Got Erection“. Die hierauf folgenden Zugaben schließen nahtlos an das zuvor Gehörte an und erweitern das ursprüngliche Album um eine gute Viertelstunde. Besonders geil hierbei: „Bad Mongo“, das für TURBONEGRO-Verhältnisse ziemlich wuchtig daherkommt. Feinfein.

Alle Turbojugendlichen werden sich dieses Album auch ohne Kaufempfehlung besorgen, allen anderen Interessierten kann ich die Remastered-Version ans Herz bzw. auf den Plattenteller legen. Ein guter Einstieg ins Death Punk-Genre!

13.11.2007
Exit mobile version