Turbonegro - Sexual Harassment

Review

Erstmal etwas klarstellen: Die Klappe war wohl (mal wieder) etwas zu groß, als TURBONEGRO seinerzeit hoch und heilig schwörten, das Musikmachen nun für immer, ja, wirklich und wirklich für immer und immer und ewig sein zu lassen. Wer grinst da? Das restliche Blabla darüber spare ich mir jetzt allerdings, denn Fakt ist, die Burschen sind wieder am Start; nur das zählt. Alles andere spielt jetzt keine Rolle mehr. Wer gerne weiter darüber lästern will, wieso, weshalb, warum, der soll erstmal weiter die Sesamstraße glotzen und dazulernen oder sich in einer dieser unsäglichen Daily Soaps ’ne ordentliche Abkotzanleitung á la Else Kling holen. Und tschüss!

Die Frage, was einen denn musikalisch erwartet, kommt jetzt nicht wirklich oder? Na, was wohl, Digger, Rock’n’Roll natürlich! Und, ich nehme es sehr gern vorweg, die Band klingt für mich stärker als je zuvor. „Sexual Harassment“ schimpft sich ihr neuer Rockpfosten und dürfte so ziemlich jede verdammte Sau durchstarten lassen, die sich mit dem Begriff Rock’n’Roll verbunden fühlt. Mit ein Grund dafür is meiner Ansicht nach die Leistung des 2011 eingestiegenen, neuen Sängers Tony Sylvester, der von den DUKES OF NOTHING übergewechselt ist und Hank Van Helvete ersetzt. Tonys dreckige, raue Rockröhre verpasst den TURBONEGROs einen ordentlich geilen Kick und bereichert ihre Musik definitiv um eine wichtige Nuance.

Musikalisch wird amtlich die Party gefeiert. Es quietschen die Klampfen, treiben die Drums, wummert der Bass und es zappeln die Hüften. Auf „Sexual Harassment“ gibt es viele geile Hooks, starke Refrains, etliche starke Knaller, die schnell ins Ohr gehen und dort auch gerne hängen bleiben und vor allem eines: Rock, Kollege, Rock ohne Ende, aber sowas von. Ich bin jedenfalls ziemlich überrascht von der Leistung der Truppe und hätte ehrlich gesagt auch nicht solch ein starkes Album erwartet. TURBONEGRO sind zurück, und zwar amtlich! Wer das nicht hören will, soll nach Hause gehen!

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10.08.2012

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