Virgin Steele - Hymns To Victory

Review

Zum zwanzigsten Geburtstag von Virgin Steele beschenken Jungfrauenstahl-Mastermind David DeFeis und seine Mitstreiter ihre Fans gleich doppelt. Einmal servieren sie uns mit der schon von Kollege Nephil rezensierten CD „The Book Of Burning“ eine Compilation aus brandneuen und neu aufgenommenen Stücken, um daneben noch zeitgleich die erste reguläre Best-Of ihrer Bandgeschichte rauszuhauen, was nach zwanzig Jahren im Dienst in meinen Augen auch durchaus legitim ist. Dabei hätte ich nicht gerne die Auswahl treffen wollen, da Virgin Steele mit Sicherheit genug Material für eine 4-CD-Box hätten aufbringen können. Letztendlich entschied man sich für folgende Tracklist: „Flames Of Thy Power“, „Through The Ring Of Fire“, „Invictus“, „Crown Of Glory“, „Kingdom Of The Fearless“, „The Spirit Of Steele“, „A Symphony Of Steele“, „The Burning Of Rome“, „I Will Come For You“, „Saturday Night“, „Noble Savage“, „The Mists Of Avalon“ und „Emalaith“. Hierbei sind die meisten der Songs in einer remasterten, neu gemixten oder gänzlich neu eingespielten Version vertreten. „The Spirit Of Steele“ z. B. wird in einer komplett neuen, bisher unveröffentlichten Akustikversion geboten. Mit „Saturday Night“ und „The Mists Of Avalon“ haben sich auch zwei bisher noch nie veröffentlichte Tracks auf „Hymns To Victory“ geschlichen, von denen der erste den Noble Savage-Sessions und der zweite den Age Of Conscent-Sessions entstammt. Somit ist diese Compilation nicht nur eine lohnende Anschaffung für Virgin Steele-Neueinsteiger, sondern hat auch für alteingesessene Fans von DeFeis und Co. einiges zu bieten, zumal sie sich im Zusammenspiel mit „The Book Of Burning“ sicherlich sehr gut unter jedem Weihnachtsbaum macht. Also lauschen wir jetzt gebannt diesen Siegeshymnen und hoffen auf noch einmal zwanzig Jahre Virgin Steele.

16.12.2001
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