Hammercult - Steelcrusher

Review

Galerie mit 5 Bildern: HAMMERCULT - Rockharz Open Air 2014

Mit „Steelcrusher“ liefern die israelischen Extreme-Thrasher HAMMERCULT nach nur knapp zwei Jahren den ersehnten Nachfolger ihres Erstlingswerks „Anthems Of The Dead“.

Die Gewinner des 2011 Wacken Metal Battle um Brüllwürfel Yakir Shochat und Saitenhexer Arie Aranovich verfolgen ihre Karriereziele anscheinend unter dem Motto „No Quarter – Keine Gnade“ – denn mit „Steelcrusher“ legen die Tel Aviv-Thrasher im Vergleich zu ihrem Debüt nochmal mindestens zwei Schippen drauf und entfachen ein gnadenloses, alles vernichtendes Thrash-Inferno – wem die Ohren nicht bluten, der kriegt sein Geld zurück!

Während der Blick aufs Cover und der Genuss des epischen Intros „Hymn To The Steel“ noch Battle Metal in bester MANOWAR-Tradition (sic!) verheißen, folgt mit dem Titelstück „Steelcrusher“ schon der erste gnadenlose Hieb mit der Doppelstreitaxt – ein feines teutonisches Thrash-Monster. Mit „Metal Rules Tonight“ wird ohne Vertun nachgesetzt, um im Anschluss mit „Into Hell“ schon den ersten K.O.-Schlag zu versetzen.

Und der Parforce-Ritt namens „Steelcrusher“geht ohne Verschnaufpause weiter! Die Mischung aus Thrash Metal à la KREATOR, SODOM und DESTRUCTION, Death Metal und frühen VENOM zeichnet auch den nachfolgenden Fünferpack aus „We Are The People“ (coole Gang-Shouts!), „Burning The Road“ (leckeres MOTÖRHEAD-Gedächtnis-Riff), dem mit Hardcore-Einflüssen garnierten „Ironbound“, „Unholy Art“ und dem buchstäblich pervers-geilen Ohrwurm „Satanic Lust“ aus und hinterlässt keine Gefangenen.

Yakir keift/brüllt/schreit sich eine knappe Dreiviertelstunde die Seele aus dem Leib, die Axtschwinger Arie und Guy Ben David filetieren mit ihren Soli auch die dicksten, blutigsten Rumpsteaks, und die Rhythmusfraktion um Mayaan Henik (dr.) und Elad Manor (b.) walzt alles nieder. Da passt der Begriff Battle Metal dann doch wieder, wenn auch nicht in der eigentlichen Definition.

Mit dem abschließenden „In The Name Of The Fallen“ haben sich HAMMERCULT das Beste fürs Ende aufgehoben – ein epischer Schlusspunkt unter eine intensive, aggressive und durchgehend melodische Platte. „Steelcrusher“ gehört für mich definitiv zu den heißesten Anwärtern auf die Top 10 des Jahres 2014 und legt die Messlatte des Genres schon ziemlich hoch!

Denn die Mischung auf „Steelcrusher“ machts – in der großen Masse der Bands, die sich dem Sound der Achtziger verschrieben haben sind HAMMERCULT eine willkommene Frischzellenkur!

Extreme Thrash Metal at its best!


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21.01.2014

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