Hammercult - Legends Never Die (EP)

Review

Galerie mit 5 Bildern: HAMMERCULT - Rockharz Open Air 2014

Mit der heißeste Scheiß in Sachen Thrash kommt ja derzeit aus Israel und hört auf den Namen HAMMERCULT. Die Jungs aus Tel Aviv haben ja bereits einige gefeierte Alben veröffentlicht, zuletzt etwa „Built For War„. Zeit also für etwas  Fanservice.

Ein Blick hinter den Thrash von HAMMERCULT

„Legends Never Die“ lautet die neue EP von HAMMERCULT und enthält fünf Coverversionen und drei bandeigene Songs, die bereits auf vorangegangenen Veröffentlichungen erschienen sind. Das ganze ist als ein Blick hinter die Kulissen gedacht. Den Hörer sollen dadurch die Inspiration der Band nahe gebracht werden. Ich denke, dass die Idee hinter dieser Strukturierung die ist, dass man sich als Hörer damit befassen soll, inwiefern diese Stile ihren Weg in den Sound von HAMMERCULT gefunden haben.

Eröffnet wird „Legends Never Die“ vom ACCEPT-Cover „Fast As A Shark“, das schon mal sehr schön umgesetzt worden ist – sogar mit leichtem Dirkschneider-Einschlag im Refrain. Weiter geht es mit dem MOTÖRHEAD-Song „Ace Of Spades“, gefolgt von RUNNING WILDs „Soldiers Of Hell“. Den Abschluss des Cover-Teils machen GG ALINs „No Rules“ und SLAYERs „Evil Has No Boundaries“. Insgesamt sind das sehr schöne, eigenständige Umsetzungen der jeweiligen Stücke, welche tatsächlich wie eine ehrfürchtige Verneigung der Jungs aus Tel Aviv vor ihren Vorbildern wirken.

Abgerundet wird das Ganze von den Songs „Rise Of The Hammer“ von „Built For War“, „Steelcrusher“ vom gleichnamigen Album und „Let The Angels Burn“ von „Anthems Of The Damned„.

Der Reiz dieser Veröffentlichung liegt natürlich darin begründet, dass sich Fans mit dem Stil von HAMMERCULT näher beschäftigen können. Das bedeutet natürlich auch, dass die EP für Einsteiger in den Œvre der Band nicht den gleichen Mehrwert haben wird wie für Veteranen. Das Ganze ist im Grunde ein Schmankerl an die Fans der Band, während Neulinge hiermit eingeladen sind, sich zunächst mit den Full-Length-Veröffentlichungen zu befassen. Erst danach ergibt die Anschaffung von „Legends Never Die“ wirklich Sinn.

Gut gemacht ist sie natürlich allemal.

15.06.2016

Redakteur für Prog, Death, Grind, Industrial, Rock und albernen Blödsinn.

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