Sundown Festival 2004

Konzertbericht

Konzert vom 2004-11-20 | Körhalle, Gaildorf

Auch das Sundown-Festival 2004 versprach wieder ein voller Erfolg zu werden angesichts der Massen, sie schon am frühen Mittag in die verschlafene Provinz pendelten. Leider war es wie so oft: wer pünktlich am Ort des Geschehens aufschlägt, steht vor noch verschlossenen Türen. Auch beim Sundown war dies keinen Deut besser, was eigentlich auch nicht weiter schlimm gewesen wäre, wenn man nicht den wohl ersten richtig kalten Wintertag erwischt hätte, der einen gar den mitgebrachten Glühwein an die Finger frieren ließ. Mit gut 45 Minuten Verspätung war es dann auch soweit und die Massen durften sich durch eine Mannsbreite Türe quetschen, was natürlich zur Folge hatte, dass ein Großteil der Fans noch in der Kälte ausharren mussten, als der Opener OPPOSITION OF ONE schon zum Erstschlag ausgeholt hatte. Von der Halle gibt es an sich nur Positives zu berichten, da eben diese mit diversen Verkaufsständen ansprechend aufgemacht war. Allerdings gab es zum Leidwesen der Anwesenden nur einen Frittenstand und ganz genau einen Bierausschank, der unter notorischer Überfüllung litt und es einem so fast unmöglich machte in ausreichenden Mengen an Bier zu gelangen. Bisher war eigentlich auch alles gelungen und ein paar organisatorische Mängel schnell vergessen. Einen Kritikpunkt gilt es allerdings noch anzubringen und zwar war es innerhalb der Halle unmöglich Interviews zu führen, was zum einen daran lag, dass der Backstagebereich direkt hinter der Bühne lag und man zum anderen von den sonst sehr freundlichen Securities beim Betreten des Backstagebereichs dezent darauf hingewiesen wurde, dass die Presse keinen Zutritt habe. Hier sollte für die kommenden Jahre dringend nachgebessert werden, damit dieses kleine aber feine Festival weiter blühen und gedeihen kann. Wenn die Veranstalter sich den einen oder anderen Kritikpunkt zu Herzen nehmen, könnte in der schwäbischen Provinz ein passendes winterliches Gegenstück zum Summer Breeze geschaffen werden. Aber auch so war das Festival die Reise wert und man wurde massig harten Klängen jeglicher Couleur versorgt. Vor Ort waren für Euch Thomas und Norman, die erst froren, dann bangten und später richtig Hitze hatten.

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04.01.2005

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