Die Apokalyptischen Reiter
Neue Musik für "Wilde Kinder" erscheint im April

News

In unseren Pandemie-geplagten Zeiten haben es Musiker nicht leicht, auch DIE APOKALYPTISCHEN REITER können davon ein Liedchen, oder besser gesagt gleich ein ganzes Album singen. Dieses dürfte die Band nach dem experimentellen und scheinbar absichtsvoll am Geschmack des Durchschnitts-Fans vorbei produzierten „The Divine Horsemen“ wieder zurück in die zuletzt auf dem 2017er-Album „Der Rote Reiter“ bespielten Gefilde bringen, weniger improvisiert und somit deutlich songorientierter daherkommen. Nichtsdestoweniger wollen sich die Thüringer ihren anarchischen Psycho-Charme bewahren, was auch und gerade der Titel des am 22. April erscheinenden und ab sofort vorbestellbaren Albums unterstreicht: „Wilde Kinder“ waren DIE APOKALYPTISCHEN REITER schon immer und „Wilder Kinder“ wollen auch gar nicht erwachsen werden. Somit dürften die 10 Songs in einer knappen Dreiviertelstunde an Spielzeit wieder einmal mehr verrückte Ideen verbraten als den meisten anderen Bands über ihre gesamte Karriere hinweg jemals durch den Kopf schießen. Als kleinen Vorgeschmack präsentiert die Band bereits einen ersten Videoclip zum Titelsong „Wilde Kinder“:

 

Über einen Zeitraum von drei Jahren hinweg haben DIE APOKALYPTISCHEN REITER an „Wilde Kinder“ gearbeitet und den Prozess für einen parallel und unter gleichem Titel erscheinenden Begleitfilm dokumentiert. Den Mix übernahm die Band in Zusammenarbeit mit Eike Freesse in den Hamburger Chameleon Studios. Die Trackliste, inklusive Spielzeiten und Kurzbeschreibung der auf dem Album enthaltenen Stücke liefern DIE APOKALYPTISCHEN REITER ebenfalls schon heute:

Von Freiheit will ich singen (3:36) – Ein flammender Appell, zitiert Erich Mühsam, der 1934 von den Nazis im KZ zu Tode gefoltert wurde.

Volle Kraft (4:22) – Ein Rammbock mit Hitpotential und der Riff-Endgegner des Jahres. Die Reiter trotzen als Besatzung der „Anarchie“ mit stoischer Überlegenheit den Elementen und Wirren einer seltsamen Zeit.

Alles ist gut (3:38)– Menschheit du Sonderfall, größter im ganzen All. Mit Vollgas in den Untergang.

Wilde Kinder (4:22) – Sind wir oder sind wir nicht, alle wilde Kinder? Bist du der Wolf oder das Lamm? Wir haben den Käfig abgebrannt!

Leinen Los (4:16) – Sehnsucht, Ferne, Meer, die Welt hinter dem Horizont und kein Henkersknecht, der uns je fand.

Euer Gott ist der Tod (6:02) – Ein apokalyptisches Menetekel, in dem sich Tod und Nacht in unbezwingbarer Eintracht vereinen. Ein pompöses Werk! Als leuchtender Engel in der pechschwarzen Raserei brilliert ex-Deadlock-Sängerin Sabine Scherer.

Nur frohen Mutes (4:03) – Ich bin frei von Traurigkeit. Nur frohen Mutes gedeihet Gutes.

Blau (3:38) – Eine Ode an den Müßiggang. Heute machen wir blau! Das dachte auch Chris Harms (LORD OF THE LOST) und überzeugt als Gastkellner/Sänger.

Der Eisenhans (5:05) – Wie wird das Kind zum Manne? „Der Eisenhans“ verrät es uns. Das gleichnamige Märchen der Gebrüder Grimm war die lyrische Vorlage für einen energiegeladenen Parforceritt geballter Männlichkeit!

Ich bin ein Mensch (4:03) – Eben noch Tier, nun zertifiziert, domestiziert, Ich und Wille patentiert, was misslungen exekutiert?

 

Dieses Album war ein Kampf.
Gegen Bequemlichkeit.
Gegen Gleichgültigkeit.
Gegen voranschreitenden Wahnsinn.
Gegen uns selbst.
Wir haben ihn gewonnen.
– DIE APOKALYPTISCHEN REITER

Quelle: Nuclear Blast
30.01.2022
Exit mobile version