Enslaved
Mal um die Ecke ein Video drehen

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Norwegische Bands haben diverse, große Heimvorteile: Die oftmals noch unberührte Natur des Landes dient nicht nur als unerschöpfliche Inspirationsquelle für die Musik, sondern auch als ideale Kulisse für jedwedes Musikvideo, ohne dass es weiterer großer Maßnahmen bedarf. ENSLAVED sind Anfang Februar also kurz mal vor ihre Haustüre gegangen, um ein neues Video für ihr kommendes, 15. Album zu drehen. Ivar Bjørnson berichtet:

„Wir hatten ein wundervolles Wochenende mit dem isländischen Videozauberer Gaui H – dieses Mal in unserer Heimat Bergen. Wir haben das Musikvideo für einen Song gedreht, der sich um die ewige Verbindung zum sprichwörtlichen ‚wahren Norden‘ dreht – der Ort, der dich durch die Dunkelheit zum neuen Tag bringt, der die Reise zu oder von wo aus auch immer durch dich durchkämpfen musst, erträglich macht.

Es wurde an verschiedenen Orten gedreht. An zeitgemäßen Gebäuden, die unsere Ortsgeschichte in verschiedenen Arten und Formen verkörpern, im historischen Hanseviertel Bryggen, wo uns sowohl der Handel als auch der Schwarze Tod prägte, und natürlich auch in den Bergen und den Wald, der Bergen umgibt und seit einer Ewigkeit Künstler, die hier sind, inspiriert.

Eindruck vom Enslaved-Videodreh in Bergen

Die unglaubliche Unterstützung von Freunden und Liebhabern unserer Kunst hat uns überwältigt, wirklich jeder, vom lokalen Restaurant Lysverket bis hin zum örtlichen Metal Festival ‚Beyond The Gates‘ und den ewig zuverlässigen Bergen Backline, hat uns geholfen, wo er oder sie konnte.

Wir können es gar nicht erwarten, was Gaui H und sein Team aus den Aufnahmen zaubern – ich persönlich bin felsenfest überzeugt, dass es eine passende Hommage an diesen Ort, diese Region und Idee wird, der wir so viel Inspiration verdanken.
Danke euch allen, danke Bergen!“

Obwohl die heimische Natur schon so einiges hergibt, hat es die Band bereits jüngst zu Videodreharbeiten auf Island verschlagen. Bis zu den Bewegtbild-Resultaten aus der Feder von Gaui H Pic, die ganz sicher von wilder Natur geprägt sein werden, müssen wir uns nun noch etwas gedulden.

Quelle: Nuclear Blast / Leoni Dowidat
12.02.2020
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