Black Veil Brides - Vale

Review

Die Kajal-Aficionados BLACK VEIL BRIDES sind zurück. Das fünfte Album der Hard-Rock-Chartstürmer aus Übersee trägt des Titel „Vale“ und ist mehr als drei Jahre nach seinem selbstbetitelten Vorgänger ein weiteres Paradebeispiel dafür, wie man härtere Rockmusik mit Massen-Appeal ausstattet.

BLACK VEIL BRIDES zelebrieren die gern verschmähte Kunst des Einsteiger-Metals

Auch 2018 beackern die BLACK VEIL BRIDES ihre Nische zwischen massentauglichem Hard Rock und hymnischem Post Hardcore äußerst erfolgreich. Gesanglich fühlt man sich bei Andy Biersack mehr als einmal an Chad Kroeger von NICKELBACK oder Shaun Morgan von SEETHER beziehungsweise Corey Taylor in seinen eingängigsten STONE-SOUR-Momenten erinnert. Für die zahlreiche Refrains mit maximalem Ohrwurm-Potential könnte er jedenfalls kaum besser ausgestattet sein.

Und musikalisch? Reicht die Bandbreite von offensichtlichen Airplay-Schielern wie „When They Call My Name“ bis zu einem Song wie „The Outsider“, der mit Double-Leads, stampfendem Rhythmus und natürlich einem Bigger-than-life-Chorus als Musterexemplar für die gern verschmähte Kunst des Einsteiger-Metals durchgeht.

„Vale“ ist ein sehr souveränes Album

Ausfälle, das muss man den BLACK VEIL BRIDES lassen, gibt es auf „Vale“ keine. Jeder Refrain sitzt und nistet sich zuverlässig nach kürzester Zeit im Gehörgang ein. Dass dabei auch der Schmalz nicht zu kurz kommen darf, versteht sich von selbst – beispielhaft ist hier das opulente Streicher-Outro von „Dead Man Walking (Overture II)“ oder eines der zahlreichen schwelgerischen Soli zu nennen. Als weiterer Kritikpunkt wäre überdies anzuführen, dass sich doch so einige Gesangslinien stark ähneln. Herr Biersack hat da definitiv seine Vorlieben.

Viele Metal-Puristen werden auch mit dem fünften Album der BLACK VEIL BRIDES wenig anzufangen wissen. Sicherlich ist „Vale“ in gewisser Hinsicht maximal metallische Popmusik. Aber auch diese zu kreieren ist eine Kunst für sich, und diese Truppe beherrscht sie. Zumal „Vale“ sich bei alldem keineswegs gänzlich vom Metal entfernt. Ein Song wie „My Vow“ macht das ziemlich deutlich. Fans der BLACK VEIL BRIDES können also auch bei „Vale“ bedenkenlos zugreifen. Ihre Mission als Gateway-Band erfüllen Biersack und Co. nach wie vor extrem souverän.

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13.01.2018

Der metal.de Serviervorschlag

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