Burden Of Grief - Haunting Requiems

Review

Grind Syndicate Media -bekanntermaßen ein Sub-Label von Nuclear Blast- scheinen sich zunehmend auf deutsche Bands zu konzentrieren. Und nach der grandiosen zweiten Scheibe von Nocte Obducta, die soeben erschienen ist, liefern GSM uns mit Haunting Requiems erneut einen Hammer der obersten Güteklasse. Treibender, melodischer Death Metal der vom Opener „Smashed to pieces“ über das Maiden-Cover „Prowler“ bis hin zum Outro auf einem absolut hohen Qualitätslevel bolzt, so daß man schon beim ersten Hören vollkommen in den Bann von Burden of Grief gezogen wird, erwartet einen auf der knapp 50minütigen ersten regulären Veröffentlichung der ’94 gegründeten Band. Ich habe hier absichtlich den Begriff Debüt vermieden, da es sich bei den 11 Songs, um eine digital remasterte Wiederveröffentlichung der beiden Mini CDs Above Twilight Wings von ’97, sowie Eternal Solar Eclipse aus dem Jahre ’99 handelt. Durch die eindrucksvolle Verschmelzung von Melodie und Härte, liegen Vergleiche zu Acts, wie At the Gates, Dismember und Unanimated in ihren Anfangstagen, auf der Hand. Irgendwie erinnert mich manch langsamer Part hier und da auch mal an alte Crematory, wenngleich dies wohl eine rein subjektive Einschätzung sein mag. Wer also auf mitreißenden Death Metal der Marke Schweden steht und die nötige Portion Heaviness nicht missen möchte, hat keine andere Wahl als hier zuzuschlagen und sich mit Haunting Requiems zu zudröhnen. Denn dieses Album schmettert dich einem glühenden Feuerball gleich, erbarmungslos zu Boden, um dich anschließend in den noch lodernden Flammen deinem erbärmlichen Schicksal zu überlassen. Dieser Band gehört in der Tat die Zukunft! Ich bin überwältigt und vergebe hier wieder einmal vollkommen zu recht die Höchstpunktzahl.

07.02.2000
Exit mobile version