Crestfa - Cursed To Be Free

Review

Die junge, bis dato noch nicht wirklich bekannte Band CRESTFA aus Ulm veröffentlicht mit „Cursed To Be Free“ ihr Debüt beim neuen, ebenso noch unbekannten Label Empty Grave Records. Was sich zunächst vorwiegend nach Bearbeitung von „unentdecktem Neuland“ anhört, wird dem Zuhörer durch die Truppe selbst allerdings einigermaßen vereinfacht.

Das Quintett hat nämlich eine Mischung aus modernem, mitunter in Richtung New Metal tendierendem Stoff und rockigen, phasenweise ein wenig alternativ tönenden Sounds zu bieten und stellt an sich selbst erst gar nicht den Anspruch, „Neuland“ betreten zu müssen. Mit ähnlichen Mixturen sind vor allem in Amerika in den letzten Jahren mehrfach Bands bekannt geworden, wobei man sich das durchaus auch von CRESTFA vorstellen könnte, hätten sie in ihren Songs mehr zwingende Momente anzubieten. Die Ansätze für potentielle Hits haben die Burschen auf jeden Fall, allerdings benötigt es noch ein klein wenig mehr an Umsetzungsvermögen, damit aus den zahlreichen Ideen auch echte Hits werden können.

Speziell nachgebessert werden sollte meiner Meinung nach in Sachen Gesang, da auf „Cursed To Be Free“ leider noch zu häufig austauschbarer Sprechgesang zu vernehmen ist. Was dagegen die Rhythmik und Dynamik betrifft, machen CRESTFA ihre Sache schon verdammt ordentlich, auch wenn man sich durchaus öfter auch aus dem dominierenden Mid-Tempo hätte hinaus bewegen können, wie beispielsweise in „Keeping An Eye On You“, das mit markiger Thrash-Breitseite daherkommt und wirklich mächtig ballert. Kein schlechtes Debüt in Summe, allerdings sei angemerkt, dass bis zum nächsten Mal noch reichlich gearbeitet werden muss, will man den Namen CRESTFA etablieren.

11.04.2011

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