Deathkiller - New England Is Sinking

Eine spritzige Melange aus Punk und Hardcore zelebrieren DEATHKILLER aus Connecticut/U.S.A.. In ihren Reihen weilt der ehemals bei HATEBREED tätige Matt McIntosh und bedient neben der Gitarre auch das Mikrofon.

Mit der nötigen Menge Räudigkeit, einfachen aber griffigen Melodien sowie hier und da ein wenig Uptempo, rödeln sich die drei Typen durch ihr Album „New England Is Sinking“. Immer schwingt eine gehörige Portion Punk-Attitüde mit, wobei die Grenzen zum Metal stets schwebend sind. Der Hardcore-Bereich wird dann gestreift, wenn immer mal kurzzeitig der Punk schneller wird, aber überbewerten darf man das Wort Hardcore hier nicht.

Zwar klingt „New England Is Sinking“ im Ganzen (ein wenig zu?) modern und nicht griffig genug, aber qualitativ können DEATHKILLER locker die goldene Mitte halten. Um allerdings wirklich punkten zu können, hätten die Songs viel mehr Biss und Power innehaben müssen. Es fehlen einfach der Druck und der Arschtrittsfaktor. Es sind weder kleine noch große Hits zu vermerken, sondern einfach nur zwölf nette Lieder, die man vielleicht mal als Hintergrundberieselung auflegen kann, wenn die alten Kumpels mit den bunten Haaren und lustigen Drecklocks mal wieder im Lande sind. Auch auf die Gefahr hin, dass diese dann lieber alte THE EXPLOITED oder G.B.H. (für echten Punk) hören wollen, bleibt immer noch die Chance, dass sich das Pack schneller wieder verzieht, wenn man ihnen DEATHKILLER aufzwängt.

Insgesamt ein erträgliches Album ohne besondere Vorkommnisse. So gern ich der Band ein richtig positives Feedback geben würde, denn die Ansätze und die Mittel sind wirklich gut, aber am Ende bleibt leider nur halbgare Musik und etwas Enttäuschung übrig. Schade eigentlich.