DGM - Different Shapes

Review

Die Italiener DGM bieten mit ihrem neuen Album progressiven Power Metal und, wie so oft bei diesem Genre, haben sie sich auch so einiges von DREAM THEATER, oder auch SYMPHONY X abgeguckt und propagieren ihre Vorbilder, allerdings ohne sie zu kupfern. Mit „Different Shapes“ liefern die Proggies mittlerweile ihr fünftes Album, das eine gesunde Mischung aus jeglicher Metal-Richtung beinhaltet. Schöne, technisch versierte und intelligent arrangierte Instrumentalparts treffen auf beinharte Trash-Riffs und spacige Keyboard-Klangkollagen. Härte und Geschwindigkeit, geprägt von druckvollen Frickelbässen, minutenlangen Instrumentalstellen voller Dynamik und rhythmischer Komplexität dominieren die Scheibe. In manchen Liedern überwiegt aggressives heavy Riffing, während andere Songs große Melodiebögen vorzuweisen haben. Sämtliche Refrains besitzen einen Ohrwurmcharakter. Recht positiv überrascht auch die Stimmenvielfalt, die das Album an zusätzlichem Ausdruck gewinnen lässt.

Insgesamt ist das Album ein typisches Prog Machwerk – eine Balance zwischen hohem Skill und stellenweise angenehmer, dann aber wiederum in ihrer Komplexität nerviger Musik.
„Different Shapes“ ist ein solides Album geworden, kann allerdings durch fehlende Widererkennung nicht überzeugen. Und das ist wahrscheinlich der Grund, weswegen die Italiener trotz mittlerweile fünf Platten draußen und großer Auftritte (u.a. Gods Of Metal mit Bands wie DREAM THATER, PORCUPINE TREE) sich noch immer keinen wirklich bekannten Namen gemacht haben.

11.10.2007
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