Eclipse - Armageddonize

Review

Kurz Notiert

„Blood Enemies“, Song Nummer Vier auf „Armageddonize“, vereint exemplarisch die unterschiedlichen Facetten der Musik von ECLIPSE: den stadionhymnischen Anfang, die härter rockende Strophe und den alles umarmenden harmonischen Refrain. Zwischen diesen bekannten und bewährten stilistischen Polen bewegt sich auch das knackig in Szene gesetzte neue Album der bekannten und bewährten Schweden Erik Mårtensson und Magnus Henriksson. Ausbrüche aus diesem Koordinatensystem gibt es nicht, allein in „Breakdown“ kommt kurz „Young-Guns“-Western-Feeling auf.

Als einziges Album des Genres wäre „Armageddonize“ ein Muss, zumal hier tatsächlich recht hart und mit angemessener Power unter der Motorhaube gerockt wird. Als ein weiteres unter vielen ähnlichen im latent inzestuösen Skandi-Melodic-Rock-Konglomerat ist es aufgrund der Klasse seiner Schöpfer zwar noch überdurchschnittlich gut – aber nur in seinen besten Momenten wirklich begeisternd. KeinTrabi, aber auch kein Batmobil. Letzterem kommen aktuell eher die Scheiben aus dem Hause H.E.A.T nah.

13.02.2015
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