High Spirits - High Spirits

Review

Mit „Another Night“ schlugen die Chicagoer HIGH SPIRITS vor einiger Zeit nicht nur bei NWOBHM-Fetis wie eine Bombe ein. Die Band und ihre überhaupt nicht neue oder sonderlich originelle Interpretation dieses Sounds an der Schnittstelle zwischen Rock und Metal hatten und haben sehr vielen anderen gegenüber nämlich einige entscheidende Vorteile: weiße Jeans auf der Bühne, das unglaubliche Melodieverständnis sowie die glasklare und einprägsame Stimme ihres umtriebigen Frontmannes Chris Black (DAWNBRINGER, PHARAOH, am Rande gar NACHTMYSTIUM). Diverse Refrains, allen voran derjenige von „Another Night In The City“, gingen sogar Landeiern mit Angst im Dunkeln monatelang nicht aus dem Hirn.

Die vorliegende Single nun ist eine Vorbotin des in Kürze erscheinenden zweiten Albums. Das erste der zwei enthaltenen Stücke heißt wie die Band, entstammt einem älteren Demo und kam zusammen mit anderen Demostücken bereits vor einiger Zeit zu Vinyl- und CD-Ehren. Neu eingespielt und gelungen ist es trotzdem und punktet im flotten Midtempo mit typischem, simpel-eingängigem Refrain sowie dominierender Lead-Gitarre. Für „Night After Night“ auf der anderen Seite gilt im Prinzip das Gleiche: Demo-Song, schon erhältlich gewesen. Allerdings ist es im gemächlichen Midtempo angesiedelt und zieht mit weniger zwingendem Kehrreim an dieser Stelle den Kürzeren.

Nun ja, für zu spät Gekommene und Komplettisten. Mir liegt im Übrigen die amerikanische Version der Single vor, eine europäische über High Roller mit schwarzem Cover und anderer B-Seite („Wings Of Fire“, Demo-Song…) existiert auch.

21.04.2014
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