Love Lies Bleeding - S.I.N.

Review

„Behold my vain sacrifice“ nannte sich Love Lies Bleeding´s erstes Werk. Mit ihrem neuem zweiten Werk „S.I.N.“ schieben LLB ein Album nach, dass sich, verglichen mit dem Erstlingswerk der Franzosen, etwas gesteigert hat. Der sehr sakrale Black Metal dieser Band verbunden mit einigen Ausbrüchen an starker emotionaler Melancholie geht eigentlich recht schnell ins Gehör über. Das diesmal der Schwachpunkt der letzten Scheibe, der Drumcomputer, mit Hinzunahme eines echten realen Drummers ausgemerzt wurde finde ich recht angebracht. Genauso wie die neue weibliche Sängerin, die das Programm wiederum recht überzeugend abrundet. Musikalisch gibts bei Love Lies Bleeding doch eine etwas stärkere Steigerung in der „Brutalität“ des Materials. Es rummst schon um einiges mehr, als es bei „Behold my vain sacrifice“ der Fall war. Auch übermäßig starke Keyboarduntermalungen sind wieder vorhanden. Zwar ist das ganze Material nicht recht innovativ und nicht unbedingt das Neueste, das Album kann aber immer noch mit der oberen „modernen“ Blackmetal Liga mithalten.

28.05.2001
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