Macabre - Dahmer

Review

Quasi als Nachfolge CD zum Konzeptalbum „Sinister Slaughter“ haben Macabre hier eine Scheibe eingespielt, die sich rund um den Serienkiller Jeffrey Dahmer dreht. Man kann darüber denken, was man will, aber sicherlich ist jeder einzelne Song mindestens so krank wie es Jeffrey Dahmer war. Die Riffs und Melodien sind äusserst unterschiedlich, aber haben eigentlich immer eine gewisse Heaviness. Der Gesang schwankt von Song zu Song zwischen irrem Sprachgesang wie einst „Three little Pigs“ und handfesten Growls – jedoch stets passend zum Lied an sich. Musikalisch machen Macabre vor kaum einer Musikrichtung halt, was das Album zwar abwechslungsreich gestaltet, aber auch dazu führt, dass „Dahmer“ teilweise schwierig anzuhören ist. Während „Hitchhiker“ fast im Death Metal Gewand daherkommt, sind Songs wie „In the Army Now“ und „Grandmother´s House“ metallisch vertonte Punksongs. Eines sind Macabre aber auf jeden Fall immer – krank, schnell und intensiv. Anspielen solltet ihr „Blood Bank“, „Jeffrey Dahmer & The Chocolate Factory“, „Coming to Chicago“ und „Trial“, um einen ungefähren Überblick zu bekommen. Mich persönlich hat die CD keineswegs in Freudentränen ausbrechen lassen, auch wenn sie einige Tracks mit ordentlichem Potential enthält. Aber wie mich die „Macabre Sales Points“ wissen lassen, sind Macabre nunmal eine „ABSOLUT CULT BAND“…

01.11.2000
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