Resistance - Two Sides Of A Modern World

Review

Und ich dachte es wäre überstanden. Gut, dass das eine Fehleischätzung wäre ist mir bewusst. Doch was sich RESISTANCE bei dem Mist, welchen sie auf „Two Sides Of A Modern World“ verzapfen, gedacht haben ist mir schleierhaft. Noch verblüffter bin ich angesichts der Tatsache, dass solch ein Unheil von einem Label veröffentlicht wird, wobei mich dies nicht mehr schocken sollte, tuts aber trotzdem.

Brutal will man wohl sein. Leider fällt diese Hoffnung ins Wasser, im Anblick dieses sinnfreien Gebolzes bin ich beinahe sprachlos. Hier wurde der Versuch unternommen Hardcore, Grindcore und Metal zu kreuzen. Herausgekommen ist ein Mutant, der weder bösartig, noch wirklich komisch wirkt, sondern einfach grotesk. Der ganze Haufen Material, der sich in 10 Songs verteilt ist Blödsinn der nervtötenden Sorte.

Sinnloses Geholze, dazu irgendwelches Rumgeschrubbe auf den Saiten und der Sänger, ähm ja, stimmt den gibt’s auch noch. Den hätte ich aufgrund der mehr als dürftigen Instrumentalleistung beinahe vergessen-sieht man mal vom noch schlimmeren Songwriting ab. Der Herr ist die Ausgeburt der Hölle, oder was auch immer. Er schreit, grunzt und gibt Geräusche von sich, die mich irgendwie an ein gefoltertes Schwein erinnern. Nein, der Herr ist nur beim Schreien halbwegs erträglich, zwar mittelmäßig, aber noch ok. Doch diese komischen Grunzlaute sind Anfangs noch zum Lachen, werden aber spätestens nach 2-3 Minuten einfach nur zur Ohrenfolter und die Gedanken wandern zu den armen, geplagten Schweinen.

So, wäre da nicht dieser grauenvolle Sänger, hätte es hier vielleicht noch einen Punkt mehr gegeben, aber so, NEIN! Wer sich RESISTANCE unbedingt zulegen möchte, bitte, aber ich wünschte mir, ich wäre von solchem Kram verschont geblieben. Autsch! … meine Ohren.