Sacred Steel - Ritual Supremacy
Review
Im Oktober 2016 legten SACRED STEEL „Heavy Metal Sacrifice“ vor, doch danach wurde es stiller um die Gruppe. Zwar waren die Ludwigsburger weiterhin live aktiv, aber auf neuen Stoff mussten wir lange warten – bis jetzt. Mit „Ritual Supremacy“ steht das zehnte Album der Band an. Hat sich während der langen Pause etwas am Sound der Band geändert oder erwartet uns ihre spezielle Spielart des Heavy Metals, gepaart mit Gerrit Mutz‘ unverwechselbarem Gesang?
SACRED STEEL setzen an, wo sie aufgehört haben
Für die künftige Zusammenarbeit haben SACRED STEEL mit RPM ROAR (ehemals Rock Of Angels Records) ein neues Label gefunden, aber ansonsten ist alles beim Alten geblieben. Der erdige Sound der Truppe ist unverwechselbar und die jugendliche Spielfreude ebenfalls. Die beiden Neuzugänge Toni Ieva (ex-BRAINSTORM) am Bass und Jörg Langenfeld (SUBCONSCIOUS) an der Gitarre fügen sich gut ein und das Gründer-Duo Mutz und Mathias Straub (Schlagzeug) leistet zusammen mit Gitarrist Jonas Khalil erstklassige Arbeit.
Mit dem Titelsong machen SACRED STEEL unmissverständlich klar, dass sie keine Gefangenen machen. „Leather, Spikes And Chains“ hat einen so schön kauzig-peinlichen Text, wie man es bei dem Titel erwartet und mit „The Watcher Infernal“ zeigen sich die Musiker von ihrer doomigen Seite. Dazu passt das unheilige Organ von Gerrit Mutz perfekt.
Auch in puncto Longtracks zeigt sich die Band stabil: „Entombed In The Iron Walls Of Dis“ ist ein stabiler Brecher mit schönen Leads und vielen interessanten Parts geworden, der einen über sieben Minuten bei der Stange hält. Und ob Mutz in „Demon Witch Possession“ nun „Witch“, „Bitch“ oder beides singt, bleibt offen – passt aber zum Gesamtbild der Gruppe, die Können mit dem nötigen Schuss Ironie verbindet. Mit „Omen Rider“ hat sich ein Filler auf das Album geschlichen, der Nummer fehlt es an Drive.
„Ritual Supremacy“ stellt zufrieden
„Ritual Supremacy“ kommt zum klassischen Ergebnis: Wer die Eigenheiten und Merkmale SACRED STEELs bisher kacke fand, wird hiermit nicht warm und wer die Band seit „Reborn In Steel“ feiert, kann bedenkenlos zugreifen. Wir sind gespannt, was sich die heiligen Edelmetalle nächstes Jahr zum 30. Bandgeburtstag einfallen lassen.
Sacred Steel - Ritual Supremacy
| Band | |
|---|---|
| Wertung | |
| User-Wertung | |
| Stile | Heavy Metal, Speed Metal |
| Anzahl Songs | 10 |
| Spieldauer | 49:15 |
| Release | 25.04.2025 |
| Label | RPM ROAR |
| Trackliste | 1. Ritual Supremacy 2. Leather, Spikes And Chains 3. The Watcher Infernal 4. A Shadow In The Bell Tower 5. Entombed Within The Iron Walls Of Dis 6. Bedlam Eternal 7. Demon Witch Possession 8. Covenant Of Grace 9. Omen Rider 10. Let The Blackness Come To Me |
