Soilwork - A Predator's Portrait

Review

Vergesst IN FLAMES, DARK TRANQUILLITY und AT THE GATES. Was ich hier vor mir liegen habe, ist so ein saumäßig gutes Album, welches die gesamte Göteborg-Metal-Fraktion vor Neid erblassen läßt. Die sechs Schweden haben ja schon mit ihren Vorgängeralben „Steelbath Suicide“ und „The Chainheart Machine“ kräftig Krach gemacht, doch was sie uns hier auf „A Predator’s Portrait“ bieten, ist einfach unverschämt gut. Zehn Songs, jeder so eingängig wie der nächste, gespickt mit grandiosesn Göteborg-Riffs, fantastischen Melodien und einem Sound, fetter als die fetteste Nuclear-Blast-Band.

Was am meisten beeindruckt, ist wohl der semi-klare Gesang, der auf früheren Alben nicht zu hören war. Fast jedes Lied benutzt diesen Gesang für den Refrain, was das Ganze noch eingängiger macht. Die Keyboards sind auch etwas mehr hervorgehoben und geben „A Predator’s Portrait“ eine einzigartige Atmosphäre. IN FLAMES mögen ja ganz nett sein, aber wer fetten und überaus melodischen Schweden-Death-Thrash mag, sollte hier unbedingt zugreifen. SOILWORK – die neuen Stars am Metal-Himmel scheinen!

12.02.2001
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