Stillbirth - Annihilation of mankind

Review

Unique Leader Records haben sich in den letzten Jahren den Ruf erarbeitet für hochwertigen Death Metal zu stehen. Erik Lindmark und Jacoby Kingston, Besitzer des Labels und beide Musik bei DEEDS OF FLESH, haben außerdem ein feines Gespür dafür entwickelt, hoffnungsvolle, neue Bands zu entdecken.

Neu sind STILLBIRTH nach vier Alben und vier Splits in jetzt schon fast 20 Jahren Bandgeschichte zwar nicht mehr, zu Unique Leader Records hat es die Band aus Hagen dann aber doch geschafft und legt mit “Annihilation Of Mankind” das mittlerweile fünfte Album vor.

STILLBIRTH passen mit ihrem Brutal Death Metal oder auch stellenweise Deathcore perfekt zu ihrem neuen Label. Auf “Annihilation of mankind” geht die Band keine Kompromisse ein, sondern zeigt wo der Hammer hängt. Da ist zuersteinmal Sänger Lukas Swiaczny, der vernünftige Growls und Pig-Squeals abliefert und beim Gekeife von Bassist Dominik König unterstützt wird. Abechslungsreich ist der Gesang damit schon mal. Wie auch schon im Review zum Vorgänger-Album “Global Error” erwähnt, so haben die Hagener auch dieses Mal nichts an der Fingerfertigkeit eingebüßt und liefern ein Album ab, das auch technisch einiges kann.

STILLBIRTH liefern mit „Annihilation of mankind“ typischen Deathcore ab

Doch kommen wir auch zu den Kritikpunkten, denn eigentlich ist “Annihilation of mankind” Deathcore-Standardware. Allzu viel passiert in den Songs nicht, damit bei den Nicht-Freaks die Begeisterung nach oben geht. Es gibt die Slam-Parts, haufenweise Wechsel des Tempos, wütende Raserei und Filmzitate als Intros. Das hat man aber bei acht von zehn Kapellen schon genauso gehört und warum man sich die Scheibe der Hagener zulegen sollte, erschließt sich auch nacht dem achten Durchlauf immer noch nicht.

27.08.2018
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