Technoir - Groundlevel

Review

Beim Namen Technoir hatte ich ehrlich gesagt etwas anderes als Synth-Pop mit female Vocals im Stile von The Dust of Basement erwartet, doch nach einem kurzen Intro, welches Gebrauch eines Samples aus „Henry – Portrait of a serial Killer“ macht, legt das Duo bestehend aus Steffen Gehring (Musik) und Julia Beyer (Gesang) gleich die Marschroute fest, welche auch bezüglich der folgenden 11 Tracks Bestand haben soll. Durch und durch dunkel gehen die beiden dabei jedoch nicht zu Werke, wie man es angesichts der Namenswahl eigentlich hätte erwarten können, wenngleich das Gesamtbild (inklusive dem schlichten Artwork) unweigerlich von einen düsteren Touch geprägt ist. Dem bereits von der Vorabauskopplung REQUIEM bekannten „Growing“, sowie dem Titeltrack der genannten 4-Track-Single, folgt mit „Nightmare“ ein gänzlicher neuer Song, welcher, wie auch die meisten der restlichen Tracks, vor allem von Julias sentimentalem Gesang lebt. Ebenfalls erwähnenswert und durchaus mit dem Prädikat „clubtauglich“ ausgestattet kommt „Sanctuary“ und mein Favorit des Albums „Blaze“ daher, die sich jeweils auf gutem Mid-Tempo-Standard bewegen. Unter diese zugegebenermaßen sehr gelungenen Werke, haben sich jedoch auch einige Lückenfüller („If“, „Aeons“, „All too much“) gemischt, die das Niveau des Album merklich senken, was beim vorhandenen Potential, welches mehrmals reflektiert wird eigentlich nicht von Nöten gewesen wäre. Somit bleiben unter dem Strich 6 Punkte für ein im großen und ganzen gelungenes Debütalbum, welches die Messlatte für eine zukünftige Steigerung in greifbarer Höhe plaziert.

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14.11.2001

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