Threshold - Hypothetical

Review

Wow! Ich bin sprachlos! Das hätte ich mir wirklich nicht erwartet. Ich habe irgendwo im Regal das 97´er Album „Extinct Instinct“ von „Threshold“ rumstehen und war damals, trotz meiner Proggie-Phase nicht sonderlich angetan von dem Ding. Genau aus diesem Grund hatte ich nicht sonderlich viel auf „Hypothetical“ gesetzt und das Album erst mal ausser Acht gelassen. Das war eindeutig ein Fehler. „Hypothetical“ ist das genialste Progressive-Metal Album, daß mir seit 2 Jahren in die Finger gekommen ist. Sogar das letzte Ayreon Doppelalbum kommt da nicht ran. Dabei ist „Hypothetical“ bei weitem keine CD nur für Musiker. Die Songs sind so eingängig und melodiös, daß auch „normale“ Hörer problemlos mit der Materie klarkommen müssten. Das genau ist auch der Unterschied von „Threshold“ zu ihren großen amerikanischen Kollegen „Dream Theater“: Wo die einen gewohnt Amerikanisch protzen und mit Virtuosität nur so um sich werfen, setzten Threshold dezent britisch, ihre instrumentalen Fähigkeiten ein, um einen klasse Song nach dem anderen zu komponieren. Ich verbeuge mich vor diesem Meisterwerk! Hut ab!

25.04.2001
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