Wolf - Black Wings

Review

Ein weiterer Volltreffer! Im Zuge des ANGEL DUST-Reviews habe ich ja schon die neue Welle qualitativ-hochwertiger Power-Metal-Bands gelobt, und mit der neuen WOLF-CD „Black Wings“ erhalte ich sogleich die Bestätigung: Es geht eben auch anders, gegen das Klischee. In bester MAIDEN-Tradition rödeln sich die vier Jungs aus Schweden hier einen ab, dass es eine wahre Freude ist. Schmissige, rotzig-unverbrauchte und interessante Lieder sind das Resultat. Man mag kaum glauben, dass es sich hierbei erst um die zweite Full-Lenght-Veröffentlichung der Nordmänner handelt, so routiniert und fachmännisch wird hier zu Werke gegangen. Der ausgeprägte Ohrwurm-Charakter fast aller Stücke auf der durchwegs geilen Scheibe sollte wahrlich alle Zweifler verstummen lassen. WOLF sind die Quintessenz aus mittelalten IRON MAIDEN- und neuern JAG PANZER-Platten, mit einer ganzen Brise Eigenständigkeit angereichert. Sänger Niklas Olsson brilliert hinter dem Mikrofon, ein echtes Talent und eine charismatische Stimme mit Wiedererkennungswert ohne Frage, das Ganze wird dann auch noch von Tägtgrens meisterlicher Arbeit veredelt, ein rundum gelungener Silberling also. Kurzum: Was so oft vermisst wird bei neueren Veröffentlichungen, das gibt uns treuen Fans diese Platte zurück. Testet einfach mal die einen der Killersongs „Demon Bell“, „Unholy Night“ oder „A Dangerous Meeting“ an, ihr werdet mir zustimmen.

27.01.2002
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