Die 10 ...
Die 10 besten Thrash-Alben mit Cover von Ed Repka

Special

6. UNCLE SLAM – Will Work For Food (1993): 16 Punkte

Die 10 ...

Der Repka:

Onkel Sam hat Löcher im Wams und schaut auf die Trümmer seiner Nation. Schon okay. Geil allerdings ist die Farbgebung in Pink und Violett. Ernsthaft jetzt, Schwarz, Rot oder Grün können da nichts im Vergleich. Ist das jetzt schon eine politische Aussage?

8/10

 

Die Platte:

Etwas fragwürdige reaktionäre Polemik muss sein: Aus feinen Rohstoffen kann bei willkürlicher bis obszöner Vermischung Unverdauliches werden. Weder Limette noch Holunder und schon gar nicht Tequila gehören ins Bier. Sozialkritik hat nichts im Death Metal zu suchen. Und generell sind Genre-Grenzen gut, da sie Orientierung schaffen und die Identitätsbildung erleichtern. Eine Ausnahme muss allerdings gemacht werden: Thrash Metal und Hardcore sei es erlaubt, sich im Circle Pit zu vereinigen. Denn Nachbarn sind die beiden ohnehin und Bands wie UNCLE SLAM müsste ich sonst blöd finden.

Die Kollegen sind nämlich eigentlich eine Hardcore-Band mit Metal-Songs oder eine Metal-Band, die Hardcore spielt. Auf ihrem zweiten Album „Will Work For Food“ gelingt ihnen die Symbiose meines Erachtens am furiosesten. Voluminös produziert schießen einem hier die Riffs in alle rocktechnisch nutzbaren Körperteile, also bei gutem Willen eigentlich alle. Der Thrash im Akkord bewegt den Kopf, der Groove verleiht Griffigkeit und bringt Arme und Beine in Wallung. Und im Refrain wird man regelmäßig von der Straßengang des Vertrauens angebrüllt. Wundervoll.

Garniert wird alles von der prägnanten Stimme des Gitarristen und Sängers Todd Moyer, der zwar kaum von der Stimmfärbung her, aber von der Intonation der Vokale des öfteren interessanterweise an den guten (sehr) alten Lemmy erinnert.

Und eine coole Coverversion ist auch dabei.

8/10

 

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02.10.2014

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2 Kommentare zu Die 10 ... - Die 10 besten Thrash-Alben mit Cover von Ed Repka

  1. METAL_MANIAC sagt:

    Nichts für ungut, aber das Cover Artwork der „Deathraiser- Violent Aggression“ stammt nicht von Ed Repka, sondern von Andrei Bouzikov. Ebenfalls ein begnadeter Cover Künstler…!!!

  2. Marek Protzak sagt:

    Hehe, ich könnte jetzt natürlich behaupten, dass das Absicht war. Wäre aber gelogen. Die Wahrheit ist: Altersblindheit. Danke für den Hinweis! Nach vier Monaten endlich mal EIN Experte…