Aggrotronic - Es Ist Kraft

Review

Drummachines, 8-Bit-Sounds, Synthesizer-Riffs, Nintendocore – so sieht das Programm auf AGGROTRONICs neuer ‚Langrille‘ aus, die sich auf erfrischende 24 Minuten beschränkt. Unter dem Dach dieses Krawallero-Projekts finden sich Mitglieder von u.a. CIDE PROJEKT, WHITE EYES, DESTINY PROGRAM und BOLZ’N.
Die im Promoschreiben vermerkte Ernsthaftigkeit des Projektes nimmt man ihnen auch ohne diesen Hinweis ab, denn hier gibt’s keine Spassmusik, auch wenn das Aggrotrio mit Spaß bei der Sache ist, und sich selbst nicht fürchterlich ernst nimmt. AGGROTRONIC vermischen Hardcore, Grind und elektronische Sounds mit 8-Bit-Romantik, was mich sofort an die frühen GENGHIS TRON denken lässt. Keine ausgesprochene Brutalorgie, auch wenn sich Frau Petrovic von BOLZ’N ein paar mal die Seele aus dem Leib brüllt.
Nein, hier gibt’s emotionale und impulsive Texte auch für’s Hirn, die sehr vielseitig vorgetragen werden.

Trotzdem: „Es ist Kraft“ ist ein ganz schöner Akt, selbst für Kenner. Die Platte wird dem kruden Charme, den Titel wie „Alleszerstörung“ ausstrahlen, gerecht und gerät damit zu einer ziemlichen Belastungsprobe für den Hörer – oder zum Befreiungsschlag, wenn man sich in 15 Schritten die Hirnwindungen neu einnorden lässt. Das dicke „Fuck you“ auf dem Cover, es geht an alle.

22.02.2010

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