Attila Csihar - The Beast Of

Review

Wer immer schon mal wissen wollte, was Attila Csihar neben Mayhem so alles getrieben hat, der ist mit dieser Scheibe bestens bedient. Man bekommt einen guten Eindruck über die Bands, bei denen Attila im Laufe der letzten 15 Jahre tätig war. Darunter sind natürlich Mayhem, Emperor oder eine spontane Session mit Limbonic Art, was mir schon zusagen kann. Auf der anderen Seite kommen auch die Bands nicht zu kurz, die mir immer schon sauer hochkamen: Darunter Aborym und Plasma Pool. Man kann zwar sehen, dass der Bursche keine musikalischen Grenzen kennt und auch Experimente mag, aber die Idee kann bei mir nicht zünden. Beim Tarzan-ähnlichen Gesang von Plasma Pool stehen meine Nackenhaare zu Berge und bei den Elektroparts bekomme ich einen Würgereiz. Von den ganz schlimmen Songs aber mal abgesehen, hat die Scheibe doch ein paar ganz nette Dinge zu bieten, die die Ausrutscher entschuldigen. Hier z.B. „Tormentor – Heaven“ oder auch „Tormentor – Trance“ aus dem Jahr 1988. Neben zwei Alternate Mixes von Mayhems „Freezing Moon“ und „Cursed For Eternity“ gibt es auch noch ein Remix von Anaal Nathrakhs „Atavism“. Überdies kann die CD auch noch mit einem knapp 25 minütigem Bonus-MP3 aufwarten mit dem Song „The Symptoms Of Kali Yuga“ von Decay, welches so langweilig ist, dass man prima dazu einpennen kann. Insgesamt ist die Scheibe vielleicht interessant für Attila Csihar-Fans, aber ich glaube kaum, dass es davon wirklich welche gibt. Sonst braucht man diese „The Beast Of…“ (echt toller Name : ) jedenfalls nicht unbedingt.

10.04.2004

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