Belphegor - Infernal Live Orgasm

Review

Belphegor sind seit Beginn an eine Band die man liebt oder hasst. Gerade Leute auf die ersteres zutrifft, dürften mit Freude erwartet haben, dass die kultige Black/Death Truppe mit einem neuen Album um die Ecke biegt. Es ist mittlerweile auch schon das 4. Album und zudem auch noch ein Live Album der Band aus Österreich. Wie schon zu Anfangszeiten versuchen Belphegor auch auf ihrem neuen Live – Album „Infernal Live Orgasm“ wieder mächtig evil zu wirken. Dass sie damit keine Probleme haben, scheint auch bei diesem Album wieder verständlich zu werden. Als richtigen guten Anspieltip will ich gleich mal den brachialen Song „Purity through fire“ erwähnen, von dem zudem noch gleich ein makabres Video auf der CD vorhanden ist. Aber ein Video allein genügte den Österreichern nicht. Nein, sie packten auch noch einen Live Mitschnitt des Belphegor – Klassikers „Vomit upon the cross“ mit drauf. Die restlichen 12 Killertracks hämmern gegen das Trommelfell wie schon lange keine andere Band mehr. Auch wenn es musikalisch nicht gerade obermelodiös abgeht und die Songs von Belphegor nicht unbedingt recht anspruchsvoll sind, die Band haut dir trotzdem die Hucke voll mit einem dröhnenden Black/Death Gemisch der Kombination Marduk meets Sodom. Aggressiv und knallend, wenn auch etwas monoton aber trotzdem recht überzeugend, genau so sind Belphegor auch auf „Infernal Live Orgasm“. Baut aber die Scheibe in eurem CD – Wechsler bitte in die letzteren Plätze ein, sonst kann es leicht passieren, dass euch beim Einschalten die Scheiben um die Ohren fliegen… (Link)

23.05.2002
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