Entombed - Morning Star

Review

ENTOMBED sind zurückgekehrt! Die schwedischen Death-Metal-Götter haben mit ihrem neuen Werk „Morning Star“ einmal mehr eindrucksvoll demonstriert, wie man klassische Old-School-Sounds mit moderneren Riffs und Songstrukturen verschmelzen kann, ohne dass das Resultat synthetisch oder schräg klingt.

Auf der neuen Scheibe befinden sich zwölf tonnenschwere Tracks, die das gesamte Potential der Band begreifen lassen und wahrlich für jeden Liebhaber des nordischen Todesbleis etwas bieten. Sei es der hitverdächtige Killertrack „I For An Eye“, die lehrbuchmäßig vorgetragen Groover „Fractures“ oder „When It Hits Home“, das mit seinem gesellschaftskritischen Text glänzt. Das mächtige „City Of Ghosts“ kommt weiterhin mit interessanten Tempiwechseln und kongenialen Breaks daher, und auch der eine oder andere Knüppelexzess a la „Ensemble Of The Restless“ ist zum Glück auch vertreten.

Ein abwechslungsreiches, bald rockiges, bald traditionelles Programm bieten die Schweden demnach, so dass alle liebgewonnenen Trademarks der Combo weiterhin beibehalten wurden. „Morning Star“ ist demnach als eine Art Querschnitt aus der bisherigen Bandgeschichte zu sehen, eine Mischung aus „Wolverine Blues“ (man denke nur an die typische Nummer „Out Of Heaven“) und den ganz frühen Alben. Ein klar besseres Output als die unmittelbar vorangegangene Scheiben, soviel ist sicher.

12.09.2001
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