Hatedrive - Populacion:0

Review

Böse Zungen könnten nach einem Hördurchlauf von „Populacion:0“ behaupten: „So originell wie der Bandname, so originell auch die Musik.“ Doch diese Abkanzelung wäre der musikalischen Leistung von HATEDRIVE nicht würdig. Ok, mann muss zugeben, dass heutzutage brutaler Death/Thrash nicht der Innovation letzter Schluß ist. Trotzdem reißt einen dieser Fünf-tracker immer wieder mit.
Wodurch? Ganz einfach: durch seine unbändige Energie! Die fünf Jungs aus dem Ahrkreis feuern eine Breitseite nach der anderen auf unsere Nackenmuskeln und verbinden dabei geschickt drei Jahrzehnte. Angefangen bei selten Ausflügen in die schnellen und räudigen Gefilde des guten alten Thrash Metals der 80er über den Groove und die Wucht, mit denen in den 90ern Bands wie PANTERA oder MACHINE HEAD dieser Stilrichtung neues Leben einhauchten, bis hin zu den momentan im Metalcore so angesagten Downbeats oder feinen, schwedischen Gitarrenläufen findet sich auf „Populacion:0“ alles, was das Mosh-, Bang- und Pitherz begehrt.
Hinzu kommen immer wieder stilsicher eingeflochtene Melodien oder semicleane Gesangspassagen, die das heftige Groovegekloppe wunderbar auflockern und HATEDRIVEs Gespür für intelligentes Songwriting zeigen. Bestes Beispiel: der alle Stärken dieser Truppen perfekt vereinende Titeltrack.
Hier darf wirklich jeder zulangen. Und zwar nicht nur Fans der bereits genannten Bands, sondern auch Anhänger von HATESPHERE, THE HAUNTED, HEAVEN SHALL BURN, und so weiter, und so fort, und so weiter, und so fort…

19.09.2006

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