Kamelot - Epica

Review

Auch unsere Floridaianer KAMELOT lassen wieder von sich hören. Mit ihrem neuem Album „Epica“ führen sie die Karriere fort, die sie mit den beiden bekanntesten Vorgängern „The fourth Legacy“ und „Karma“ eingeschlagen haben. Mit 16 Songs, teils konzeptzonal vernetzt bringen die Melodic-Powermetal-Front stark mit progressiven Rock-Elementen angereicherte, fast epische Songs unters Publikum, die ihre sehr hohe Bandbreite aus ihren tempowechselnden groovigen Elementen und ihre aggressiven Riffattacken zieht. Mit dem selben Produzenten wie bei den beiden Vorgängeralben, jedoch mit drei verschiedenen Gastmusikern wie z.B. Luca Turilli, Ian Perry (ELEGY) und die klassische Sängerin Mari (TITANIA) hält das Album das bandspezifische hohe Niveau bei. Powermetaller dürfen hier blind zugreifen, dass sollte wohl klar sein, den dieses Album gehört in jede Sammlung jener, die auch Bands wie RHAPSODY, LUCA TURILLI, LABYRINTH oder SONATA ARCTICA als ihre Faves sehen. Eine hohe Songdichte, ein nahezu perfekt abgestimmter Sound und Songs, die die Band auch nicht nach mehreren Durchgängen in belanglose Gefilde abdriften lässt. Ein königliches Instrumentarium der oberen Klasse mit seltenen Instrumenten wie z.B. die Jembe, D-Bass oder das Bandoneón. Auch gesangstechnisch gibt Khan auf „Epica“ einen passenden Auftritt mit wenig Anteil an Eunuchengeträllere, und sehr abwechslungsreichen Gesangslinien. Dies wird auch noch zusätzlich durch die perfekten Backgroundchöre voluminös erweitert. Tja, es scheint so als würde „Epica“ lückenlos an das Qualitätsniveau der Vorgängeralben anschließen. Deshalb meine Empfehlung an alle, die sich mit diesem Stil identifizieren können: Legt euch dieses Album zu !

22.03.2003
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