King Diamond - Abigail II - The Revenge

Review

Schauerlich düster läutet Abigail II zum Headbanger-Feste ein und lehrt selbst dem einen oder anderen Black Metal Anhänger das Fürchten, (zumindest in Sachen Gänsehaut). Auf hohen musikalischen Niveau ertönen hier böse Arien, alles über allem schwebt die Stimme des Diamanten-Königs, welche die Hörerschaft noch in immer in zwei Lager Spalten dürfte. Schwer zu sagen, ob man sich an solch übertrieben hohe Gesangslagen überhaupt „gewöhnen“ kann, sofern man sie nicht eh schon vergöttert.

Zumindest Einzigartigkeit kann man King Diamond wirklich nicht absprechen. Die Instrumentalfraktion angeführt von Saiten-Mastermind Andy LaRocque, der spätestens seit „Individual Thought Patterns“ (R.I.P. Chuck) zur Allgemeinbildung des Metallers gehört, leistet ebenfalls klasse Arbeit. Killerriff reiht sich an Killerriff, stets mit starkem Old School-Touch. Die „alten Herren“ zeigen dem jungen Gemüse mal wieder gehörig, wo der Hammer hängt. Applaudieren und kaufen!

30.01.2002
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