Machine Head - The Burning Red

Review

Mit Burn My Eyes schuf man ein Debut, was zur Überraschung fast aller wie eine Bombe einschlug, die etablierten Bands ein wenig das Fürchten lehrte und eigentlich noch den Stil Neo Thrash, also die Vermischung von Thrash Metal und Hardcore, schuf. The More Things Change sprang ein wenig mehr in den Hardcore hinein, wurde komplexer, melodiöser und wirkte gerade dadurch unzusammenhängender und konnte nur wenig überzeugen. Nun sind Machine Head mit The Burning Red zurück und haben die Wandlung, die auf TMTC begann, vollzogen. Hier eine Prise Dog Eat Dog, dort etwas locker punkiges im Stil von Suicidal Tendencies, dazu jede Menge „Ten Ton Hammer“, variable Vocals mit ein wenig Gebrülle und endlich überzeugendem richtigen Gesang, komplexere und verspieltere Songstrukturen und ein Feeling, was sich durch die gesamte CD zieht. The Burning Red kann zwar Burn My Eyes nicht toppen, geht aber auch in eine völlig andere Richtung, eignet sich weniger zum Bangen denn zum fröhlichem Rumspringen und macht einfach Spaß! Als kleine Überraschung gibt es noch ein Cover von „Message in a Bottle“ und gerade der Titeltrack (sofern sich die Songnamen zum Release nicht noch ändern) besteht aus acht verträumten Minuten – ideal für das Ende einer Party und genau da gehören Machine Head 1999 hin!

20.07.1999
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