Maniak - Black Thrashing Genocide

Review

Eilmeldung! Die Retro-Thrash-Flut hat die Philippinen erreicht! Und wie sonst vielerorts auch hängen haufenweise Black-Metal-Bands die Nagelkeule an die Wand, um nun fortan mit Kutte und Stretchjeans der Glorie des Heavy Metal zu huldigen. So geschehen ebenfalls im Falle von MANIAK, die früher den überaus ungriffigen Namen KORIHOR ihr Eigen nannten. Der neue Sound der Band ist somit Thrash Metal, dem man seine schwarze Vergangenheit jedoch noch klar und deutlich anhört.
Leider sind die Wunder digitaler Musikproduktion im Gegensatz zu aktuellen Szenetendenzen noch nicht bis auf den Inselstaat vorgedrungen. Unter eben dieser Tatsache leidet nicht nur die Qualität von „Black Thrashing Genocide“, sondern mindestens ebenso der Hörer.
Auch wenn die Black-Metal-Zeit der Musiker sich mehr als nur ein Mal in Form von ruppigen Knüppelpassagen niederschlägt, gibt sich die Band eher zahnlos denn bissig und läuft schnell Gefahr, im wachsenden Meer genreverwandter Veröffentlichungen unterzugehen.
Zwar sorgen rumpelig-nostalgische SODOM-Momente für eine gewisse Vertrautheit, MANIAK beherrschen ihre Instrumente sogar besser als die frühe Essener Thrashlegende, aber im Endeffekt vermag auch das dieses Album nicht zu retten.

1 Punkt für die kleinen SODOM-Reminiszenzen, 1 Punkt für’s ordentlich spielen können, 1 Punkt Exotenbonus und Minus 7 Punkte für generische und höchst unspannende Musik, die weder langfristig begeistern kann, noch kurzfristig mehr als nur ein müdes Kopfnicken provoziert. Ergo:

18.01.2009

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