New Hate Rising - Paint the Town Red
Nadine Schmidt 
1Erfrischend ungestüm klingen NEW HATE RISING auf ihrem neuen Werk „Paint The Town Red“. Die fünfköpfige Hardcore / Punk- Bande aus Deutschland, weiß wie der Knüppel zu schwingen ist, deshalb ist auch der Review-Drops relativ schnell gelutscht. Kein wegweisendes Machtwerk, aber eine schnörkellose, kernige und mitreißende Platte. „…what you see, is what you get…” tönen uns NEW HATE RISING in „Still The Same” entgegen und genau das macht die Platte aus. NEW HATE RISING halten nämlich den Ball flach, kündigen keinen neuen Scheiß mit tausend Tricks an und verlassen sich ganz genau auf das was sie können.
Das sind Bollerbass zupfen, groovend auf die Felle eindreschen, über Gitarren die aufpeitschende Pogo-Stimmung anheizen und energisch ins Mikro zu poltern. Als Gegensatz gibt es immer wieder reingerätschte Meldodien, unterstrichen durch oberpralle Chöre oder überzeugende Gangshouts. Genau deshalb ist „Paint The Town Red“ authentisch, ansteckend und rockt letztendlich heftig. „Payback“ beginnt mit deutschem Intro, bevor es in einen staubaufwirbelnden Refrain mit mächtigem Romper-Stomper-Break ruckartig endet. Ansonsten befassen sich die durchweg englischen Texte mit persönlichen Niederlagen und ganz besonders mit freundschaftlichem Zusammenhalt und dem Aufstehen danach.
NEW HATE RISING wissen wie wichtig es ist im Hardcore innerhalb kürzester Zeit die Bombe zu zünden, dies beherrschen die Musiker aus Stendal perfekt, sodass „Paint The Town Red“ gnadenlos durchzieht, ohne sich wirklich zu wiederholen oder gar zu langweilen. Manche Stücke hätten sogar noch etwas länger leben dürfen. Freunde von TERROR oder FINAL PRAYER werden an NEW HATE RISING ihren Spaß haben – herrlich gradlinige und überzeugende Hardcore-Mucke mit Metal-Einschlag und Punk-Schlagseite! In your face! Love it or hate it!
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