
NILS PATRIK JOHANSSON ist vor allem als charismatische Stimme von ASTRAL DOORS bekannt. Zudem war er auf den ersten drei Alben von CIVIL WAR zu hören und scheint – folgt man den Themen seines dritten Soloalbums – der Band etwas nachzutrauern. „War And Peace“ erscheint fünf Jahre nach „The Great Conspiracy“. Das Cover wirkt KI-generiert – ein stets diskutables Thema. Die Musik dagegen ist handgemacht. Doch was erwartet uns auf den acht neuen Songs?
NILS PATRIK JOHANSSON zwischen ASTRAL DOORS und CIVIL WAR
Musikalisch bewegt sich Johansson auf „War And Peace“ im Fahrwasser seiner aktuellen und ehemaligen Hauptbands. Das bedeutet geradlinigen Heavy- und Power Metal. Sein Mitstreiter an Gitarre und Bass ist Lars Chriss, mit dem Johansson seit den 1980er-Jahren bei LION’S SHARE spielt. Am Schlagzeug sitzt sein Sohn Fredrik Johansson.
Wie schon auf dem letzten ASTRAL-DOORS-Album „The End Of It All“ ist Johanssons markante Stimme das Aushängeschild. Die Musik bietet überwiegend solide Kost, wie man sie aus vielen seiner Projekte kennt. Ein Lichtblick ist das kraftvolle „Hungarian Dance“, das mit seinen Uptempo-Strophen und dem eingängigen Refrain überzeugt.
Im weiteren Verlauf bleibt jedoch wenig im Gedächtnis. Die Kriegsthematik wirkt vertraut und erinnert daran, dass Johansson bei CIVIL WAR wohl noch nicht alles gesagt hatte. Da die Band derzeit erneut auf Sängersuche ist, wäre eine Rückkehr vielleicht gar keine schlechte Idee.
„War And Peace“ – ein starker Song, ansonsten solide Kost
Mit „War And Peace“ zeigt NILS PATRIK JOHANSSON einmal mehr, welch begnadeter Sänger er ist. Seine Stimme bleibt unverwechselbar. Das musikalische Fundament ist jedoch meist nur ordentlich bis gu“, sodass am Ende ein Album knapp über dem Durchschnitt steht.

Johansson,Nils Patrik - War and Peace (Digipak)
Jannik Kleemann





























Kommentare
Sag Deine Meinung!