P.O.D. - Satellite

Review

„Boom! Here comes the Boom! Ready or not, here come the boys from the South!“ Diese Worte aus „Boom“, einem der besten Stücke dieses Silberlings, beschreiben die momentane Lage um die vier Jungs von P.O.D. (kurz für Payable On Death) eigentlich ziemlich treffend, schlug ihre neue Scheibe „Satellite“ jenseits des großen Teichs doch ein wie eine Bombe und ist mittlerweile mehrfach platinveredelt. Genauso verlief es in Amerika 1999 schon mit dem „Satellite“-Vorgänger „The Fundamental Elements Of Southtown“, der jedoch hierzulande trotz einer Tour mit Korn bei weitem nicht diese große Beachtung fand. Dies dürfte sich jetzt aber mit diesem Output ändern, worauf auch der immense Erfolg der P.O.D.-Hymne „Alive“, die schon seit Wochen durchs TV flimmert und aufgrund ihrer geilen Refrain-Melodie nicht mehr aus dem Ohr weichen will, hindeutet. Aber die vier gläubigen Christen haben noch weit mehr zu bieten als uneingeschränkt New-Metal-kompatible Hooks, Riffs und Grooves. Auf „Satellite“ wird einem ein herzerfrischender, mit unheimlich positiver Grundstimmung daherkommender Mix aus diversen Stilrichtungen von New Metal über Hip Hop, Funk, Reggae und Rock bis hin zu Hardcore- und Punk-lastigen Elementen geboten, wobei vor allem noch neben den beiden schon genannten Killersongs der groovige Opener „Set It Off“, der Gänsehaut-Titeltrack „Satellite“, bei dem Sonny einmal mehr beweist, was in seiner Stimme steckt, und das krachende „The Messenjah“ positiv herausragen. Besondere Erwähnung verdient noch das ruhige, beklemmnede, sehr emotionale „Youth Of The Nation“, bei dem P.O.D. ihre Erfahrungen mit der Gewaltwelle an amerikanischen Schulen verarbeiten. Auch die Gästeliste auf „Satellite“ kann sich sehen lassen. Sonny, Traa, Wuv und Marcos konnten das jamaikanische Urgestein Eek-A-Mouse für das coole, relaxte Reggae-Stück „Ridiculous“ gewinnen. Als zweiter nennenswerter Gast gab H.R. von den Bad Brains zur schnellen Hardcore-/Punk-Nummer „Without Jah, Nothin'“ seinen Senf dazu. Das einzige Manko an „Satellite“ ist leider, dass nur die Hälfte der Songs Güteklasse A ist. Die andere Hälfte fällt niveaumässig etwas ab, was daran liegt, dass die Ohrwurmmelodien aufgebraucht sind und die Riffs nicht mehr so frisch klingen. Schade eigentlich, da die erste Hälfte dieser Scheibe mit zum Besten gehört, was in den letzten zwei Jahren in diesem Genre veröffentlicht worden ist. Trotzdem dürfte kein Zweifel daran bestehen, dass P.O.D.’s neues Output auch hier in Europa gnadenlos einschlägt. Ich höre mir jetzt zum zigsten Male „Alive“ an und Ihr dürft mich gerne zerreißen, aber das ist einfach geil!

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05.02.2002

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12 Kommentare zu P.O.D. - Satellite

  1. Kervorkian sagt:

    fuck ! das teil ist wirklich obergenial. hatte eigentlich recht wnig erwartet. hab die scheibe seit gestern mindestens 8-10 mal gehört. göttlich !

    9/10
  2. basti sagt:

    Die scheibe ist echt das coolste und groovigste was ich seit langem gehört habe, P.O.D. verdienen es endlich auch an die Spitze dieses Musiksilszu gelangen. Echt Hammergeil!!!

    5/10
  3. Anonymous sagt:

    Nicht schlecht nicht schlecht!Aber leider etwas zu weich!Es sind nur 3 lieder der etwas härteren Sorte dabei is was zu weich gehalten!Da war das erste album von P.O.D. doch schon etwas besser!!Ich hätte mir aber auch mehr von ihnen erwartet nach dem lied “school of hard knocks“! Wegen der weiche des albums bekommt das album von mir nur 4 punkte!!da sag ich lieber kauft euch System of a down oder Slipknot die rocken!

    4/10
  4. Necroking sagt:

    Wenn jetzt schon geleckte, gelackte, schnieke Yuppies, die alle locker als Handy-Vertreter durchgehen würden, mit ihrer laschen 08/15 Mucke sieben punkte abstauben, und zwei Drittel der Leser das noch zuwenig finden, dann überlege ich ernsthaft, ob das hier noch die richtige Website für mich ist

  5. Anonymus sagt:

    Weiche Mucke von gelackten, geschniegelten Handy-Vertreter Yuppies, die zu allem Überfluss auch noch Christen sind… IIIIIIEEEEEEEHHHHHH !!!!! 😉

    9/10
  6. Anonymous sagt:

    so ne scheiße, so ne kacke !!! weis echt nicht, was ich von diesen christlichen spinner hippies halten soll ! Bei den göttern, was ist das nur für eine welt, in der solche "metal"(ich lach mich tot) gruppen zuspruch gewinnen.

    1/10
  7. Anonymous sagt:

    "we are…we are…blablabla!" Dieser Schmarn ist doch mal echt zum reiern! Diese fastweinende frühüupertäre Sänger mit seinen "Jesus hat euch alle lieb, deshalb lasset uns den Frieden feiern" Gejaule! das hällt doch keiner im Kopf aus! und die machen mit so einem zeug auch noch Kohle ohne Ende! Das versteht doch niemand!

    1/10
  8. reini sagt:

    Ganz nette Ohrwurmsongs aber sogar der Sound von scooter verbirgt mehr Überaschungen

    4/10
  9. andy sagt:

    Leserwertung 4.1! Das is mir zu hoch!!

  10. Anonymous sagt:

    Hallo! Wo ist eure Toleranz?!

    P.O.D. sind klasse White-Metaler! Und da lass ich nicht mit mir streiten. Wenn ihr euch lieber Black-Metal anhört, dann tut es doch und lasst die anderen in Ruhe. Ich könnte jetzt genauso gut sagen:"Black-Metal ist schlecht, weil die mit dem Satan im Bunde sind. Heul! Die schreien ja. Oh nein!" LOL!

    Ich verstehe eure Aggresivität gegen Christen überhaupt nicht!

    10/10
    1. Thommy sagt:

      Genau! Musik ist doch eben Musik. Und warum müssen Hardrock und Metal unbedingt Blasphemisch, Satanisch oder gar Nationalsozialistisch sein? Die Szene Rühmt sich doch sonst wegen ihrer Toleranz!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
      Wir Christen können uns letztlich bequem zurücklehnen und abwarten. – Bezahlt wird nach dem Tod!

      8/10
  11. doktor von pain sagt:

    Der musikalische Horizont eines echten Metallers reicht ja bekantermaßen maximal bis zur eigenen Nasenspitze.

    8/10