Pasadena Napalm Division - P.N.D. EP

Review

Was geschieht, wenn sich Mitglieder von D.R.I., DEAD HORSE und VERBAL ABUSE zusammenschließen? Richtig, Hardcore der alten Schule würde Einzug halten. Und genau das haben PASADENA NAPALM DIVISION zusammengetragen.

Irgendwo zwischen den Stilen von BIOHAZARD, S.O.D. und AGNOSTIC FRONT sind die fünf Recken mit ihrer äußerst unkonventionellen Mucke anzusiedeln. Dabei versprüht die Truppe den harten aber auch immer mit einem Augenzwinkern versehenen Charme von S.O.D. ganz besonders, ohne dabei wie ein Abklatsch zu wirken. Den Vergleich zu der Truppe um Scott Ian und Charlie Benante könnte man sogar bei der Produktion sehen, die, wie damals auch bei der Kultscheibe „Speak English Or Die“, recht ruppig, schroff und mit einer deutlichen Punk-Attitüde um die Ecke kommt.

Fröhlich dahin-thrashende Nummern mit illustren Titeln wie „Spell It Out“, „100 Beers With A Zombie“ oder die Secret-Nummer „Okra“ überzeugen dabei nicht nur durch ihre Authentizität, sondern auch durch die kuriosen bis witzigen Texte und Songinhalte (besonders bei „Okra“ wird dies deutlich). Rein spieltechnisch befindet sich die Band fast immer in sehr schnellen Breitengraden und die schrebbelnden Gitarren und polternden Drums sorgen für eine ungezwungene Atmosphäre.

PASADENA NAPALM DIVISION haben mit ihrer EP „P.N.D.“ wahrlich ein Tondokument geschaffen, welches sich für die beinharten Anhänger der alten Hardcore-Schule als Messias herausstellen könnte. Natürlich darf man gespannt sein, ob auch das (wahrscheinlich) kommende Album so kompromisslos und überzeugend werden wird.

06.10.2010

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