Soilwork - Death Resonance

Review

SOILWORK machen in der Regel „Business As Usual“ – will heißen, die Schweden liefern normalerweise ohne großartige Innovationen immer wieder gutklassige Alben ab, welche den für die Band typischen progressiv angehauchten Melodic Death Metal enthält. Zwar immer wieder weiter um kleine Nuancen verfeinert, aber im Grunde doch immer unverkennbar SOILWORK. Mit ihrem letztjährigen „The Ride Majestic“ ist den Mannen aus Ikea- und Volvo-Land aber tatsächlich aufgrund der variablen Herangehensweise, der etwas symphonischeren Ausrichtung und einigen der stärksten Refrains der Bandgeschichte eine echte Überraschung geglückt. Nun legen SOILWORK mit der Raritätensammlung „Death Resonance“ nach, welche sämtliche jemals erschienen B-Seiten, Japan-Bonustracks sowie zwei brandneue Songs enthält.

„Death Resonance“ ist eine Sammlung von raren und teils unveröffentlichten Schätzen aus der bisherigen Historie von SOILWORK. Aber zunächst startet das Album mit den beiden neuen Stücken „Helsinki“ und „Death Resonance“, welche beide im Zuge der „The Ride Majestic“-Sessions entstanden, es aber nicht auf dieses Album geschafft hatten. Beide Songs sind recht brachial, bestechen durch die typischen Trademarks, der Kombination aus Melodie, Power und hoher Musikalität, wirklich gut. Weitern enthalten sine „The End Begins Below The Surface“ (Japan-Bonustrack für „The Ride Majestic“), die komplette, nach „The Living Infinite“ lediglich in Japan veröffentlichte „Beyond The Infinite“-EP sowie noch weitere Japan-Bonustracks bzw. für Nippon angefertigte Mixe bekannter Stücke. Die Songs sind auf durchgehend gutem Niveau – die Jungs wissen einfach, wie man wuchtige Sounds mit Melodien paart. Für SOILWORK Fans ist „Death Resonance“ auf jeden Fall eine lohnenswerte Investition.

24.08.2016

Geschäftsführender Redakteur (stellv. Redaktionsleitung, News-Planung)

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