Sorehead - Sorehead (EP)

Review

Die Österreicher SOREHEAD sind eine weitere junge Band, die versucht, Tradition und Moderne in einer Art und Weise zu verbinden, wie man sie die letzten Jahre trotz alle Marktübersättigung nicht allzuoft vernahm. Während andere Bands sich mit dem mittlerweile komplett ausgelutschten Strophe-Refrain-Breakdown-Schema selbst in die Belanglosigkeit moshen, besteht bei SOREHEAD Grund zur Hoffnung. Die Band hat ihre Wurzeln eindeutig in der zweiten Generation des Thrash-Metal geschlagen, sprich, in den frühen 90ern, reichert das Ganze mit der nötigen Portion Zeitmäßigkeit an und klingt damit schonmal reizvoller als ein Gros der Kollegen. Die Produktion klingt für eine non-professionell arbeitende Band erstaunlich fett und satt, und ihre Instrumente beherrschen die Jungs auch. Der Gesang geht teilweise in die Richtung Phil Anselmo’s.

Songtechnisch kann man auf diesem Viertracker zwar auch überzeugen, die Gefahr, dass sich auf einem Longplayer jedoch ein wenig Eintönigkeit einschleicht, ist allerdings durchaus gegeben. Hier gilt es, aufzupassen dass man sich die Butter nicht vom Brot nehmen lässt, helfen kann ein noch etwas eigenständigeres Songwriting, den das Besondere, Exklusive fehlt den Kompositionen noch.

Ein guter Anfang ist erstmal gemacht, aber bitte, immer die Songs im Auge behalten. Warten wir ab, was uns da noch erwartet.

21.11.2009

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